Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Ich bin jetzt Läufer – Woche 263

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Mehr als drei Läufe sind es in der 263. Lauf-Woche nicht geworden. Und das war gut so, schließlich lagen die Temperaturen in dieser Woche überwiegend jenseits der 30 Grad.

So auch am Samstag, als ich zum dritten Mal am Himmelgeister Halbmarathon teilgenommen habe und mich einer wahren Hitzeschlacht ausgesetzt sah. Außerdem konnte ich eine erste Bilanz meiner Lauf-Aktivitäten ziehen. 1.300 Kilometer bin ich in den ersten sechs Monaten gelaufen und liege damit sogar 50 Kilometer über meinem geplanten Pensum von 2.500 Kilometer für 2019.

Grund zum Jubeln hatte ich auch. Denn da war ja noch etwas: ich habe meinen fünften Lauf-Geburtstag gefeiert!

Der letzte Lauf vor dem Wettkampf

Am frühen Mittwoch Abend stand mein letzter Lauf vor dem Wettkampf am Samstag Morgen auf dem Plan. Passend zum heißen Sommertag gab es einen langsamen Dauerlauf über dreißig Minuten in einer Pace von 6:31 Minuten.

Und weil das Laufen bei diesem Wetter – gegen 20 Uhr zeigte das Quecksilber noch 26 Grad – so viel Spaß macht, sollte ich innerhalb der halben Stunden fünf bis sechs Steigerungsläufe einbauen. Ich habe mich für die Variante von sechs Steigerungen á 30 Sekunden entschieden und kam mit dem Tempo ganz gut klar.

Marc hat einen runtastischen Lauf über 6,06 km in 38m 00s absolviert

Mein fünfter Lauf-Geburtstag

Erst am Freitag Abend – Facebooks Erinnerungs-Funktion sei Dank – ist mir aufgefallen, dass ich in dieser Woche meinen fünften Lauf-Geburtstag gefeiert habe.

Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht – und unvorstellbar, dass ich in dieser Zeit fast 10.800 Kilometer zurückgelegt habe.

Es wird Zeit, dass ich mir endlich das Geschenk mache, zum Lauf-Geburtstag die Sophienhöhe zu erklimmen.

Hitzeschlacht beim Himmelgeist Halbmarathon – und dennoch nur knapp einen neuen persönlichen Streckenrekord verpasst

Kurz vor dem Start habe ich mit dem Gedanken gespielt, mich dem 1:45er Pacemaker anzuschließen. Ob das eine gute Idee ist? Was hatte ich schon zu verlieren? Ich wollte es zumindest ausprobieren. Direkt nach dem Start ließ ich mich nicht von den überholenden Sportlern zum Überpacen verleiten. Ich lief einfach meinen Stiefel und groovte mich bei einer 5er-Pace ein. Mal schauen, wie lange ich den Pacemaker im Blick behalte.

Die erste Verpflegungsstation ließ ich noch links liegen, aber danach habe ich jedes Mal gestoppt und mich erfrischt. Erst mit dem Wasser zum Trinken und dann eine Ladung als Abkühlung für den Oberkörper und den Kopf. Mit dieser Taktik kam echte Hitze erst gar nicht auf. Überhaupt waren die sommerlichen Temperaturen aufgrund zahlreicher Schatten- Abschnitte und einem leichten Wind entlang des Rheins absolut erträglich.

Die zehn Kilometer hatte ich in gut 50 Minuten erledigt und die Rechnerei begann. Bis dahin fühlte ich mich erstaunlich frisch und fit. Auch das verletzte Knie meldete sich nicht. Allerdings war auf einmal der 1:45-Pacemaker verschwunden, meine Pace lag da bei 5:02 Minuten. Bei Kilometer 16 habe ich mich über den ersten Cola-Shot als Energiekick gefreut.

Auch bei Kilometer 19 gab es erneut die koffeinhaltige Brause und es ging in den Endspurt. Am Ende bin ich gesund und entspannt ins Ziel gekommen. Und anstelle eines Genusslaufes unter zwei Stunden lief es erstaunlich rund von Beginn an. Die Belohnung: eine Zielzeit von 1:47:38 Stunden 😊

Beim letzten Start vor zwei Jahren hat die Uhr bei 1:48:23 Stunden gestoppt. Oder anders gesagt: Nur 15 Sekunden haben mir zu einem neuen persönlichen Streckenrekord gefehlt. Allerdings war es vor zwei Jahren mit 17 Grad auch deutlich kühler. Insofern: kein Grund zum Meckern, ich bin happy über diese Leistung. Eine Leistung, die ich so nicht erwartet habe.

Marc hat einen runtastischen Lauf über 21,1 km in 1h 48m absolviert

Lockeres Auslaufen nach dem Himmelgeister Halbmarathon 🏃🏻 👟 🎉

Sonntag, am frühen Abend. Das Thermometer zeigt gegen halb sieben immer noch heiße 29 Grad. Ich schnappe meine Laufklamotten und drehe eine kleine Runde.

In den Oberschenkeln habe ich einen leichten Muskelkater und deshalb heißt es locker und leicht Auslaufen. Die Sonne ist zwar nicht immer zu sehen, doch ins Schwitzen komme ich dennoch.

Marc hat einen runtastischen Lauf über 7,6 km in 50m 36s absolviert

Das war mein Laufmonat Juni

Halbzeit! Das Jahr 2019 ist bereits zur Hälfte vorbei und ich habe mehr als die Hälfte des geplanten Jahreslauf-Ziels von 2.500 Kilometer erreicht. Und das trotz des dürftigen Lauf-Ergebnis im Juni mit gerade einmal mehr als 150 Kilometern. Hier der komplette Jahres-Überblick:

  • 155,52 Kilometer und 13 Einheiten gab es im heißen Juni für mich.
  • 14 Mal bin ich im Mai aktiv gewesen und bin 200,21 Kilometer gelaufen.
  • Im April waren es 16 Läufe mit 254,44 Kilometern.
  • 18 Einheiten und 247,06 Kilometer bin ich im März gelaufen.
  • Der Februar brachte 17 Einheiten und 231,24 Kilometer.
  • Im Januar waren es 16 Läufe mit 211,63 Kilometern.
  • Die Gesamt-Distanz in diesem Jahr liegt damit bei 94 Läufen mit 1.300,00 Kilometern.

Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”

Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018 und #ProjektLaufen2019.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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