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Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Borussia Dortmund nach 29 Spieltagen in der Saison 2018/2019

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Borussia Dortmund läuft weiterhin der verlorenen Tabellenführung hinterher und belegt nach 29 Spieltagen mit einem Punkt Rückstand auf Bayern München Platz 2.

Der späte Heimsieg gegen Wolfsburg brachte aufgrund des Remis der Bayern in Freiburg zwar den Platz an der Sonne. Die 0:5-Pleite in der bayerischen Hauptstadt sorgte jedoch für klare Verhältnisse und einen neuen Primus in der Tabelle.

Gegen den FSV Mainz zeigte der BVB wieder seine zwei Seiten. Nach einer hervorragenden ersten Halbzeit und einer 2:0-Führung wurde es am Ende ein knapper Zittersieg, der Roman Bürkis Reflexen im Tor zu verdanken war.
Borussia Dortmund Saison 2018 2019 Chart 29. Spieltag Tabelle BVBHier mein Blick auf die drei vergangenen Liga-Spiele der Schwarz-Gelben.

Später Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg

Ohne Marco Reus ging es für den BVB gegen den VfL Wolfsburg. Der Grund war allerdings alles andere als negativ – im Gegenteil:

Und mit dieser Elf sollte die Generalprobe vor dem Spitzenspiel in München am nächsten Samstag gelingen:

Schon vor dem Anpfiff gab es Gänsehaut ohne Ende dank einer beeindruckenden Choreographie:

Die Choreo im Video

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https://www.youtube.com/watch?v=a3IBpqcSz5U

Anders als in München, als die Wölfe von Beginn an schlecht gespielt und am Ende regelrecht abgeschossen worden sind, spielten die Gäste forsch nach vorn und standen hinten kompakt. Als Mario Götze in der 19. Minute auf Paco Alcacer in den Strafraum gepasst hatte, war dies gerade einmal die zweite Torchance für den BVB. Wie Zagadou zuvor mit dem Kopf scheiterte der Spanier und schoss über das Tor.

Ansonsten blieben Torgelegenheiten auf beiden Seiten Mangelware. Dortmund mit zu wenig Tempo und Zug nach vorn. Dazu tendenziell eher passiv und mit wenig Druck über die Außen. Das war deutlich zu wenig bislang.

Gegen Ende der ersten Hälfte kam Borussia besser offensiv zur Geltung, doch nach 45 Minuten blieb es beim torlosen Unentschieden. Für die zweite Halbzeit musste offensiv ordentlich nachgelegt werden, um den wichtigen Heimsieg feiern zu können.

Abdou Diallo musste nach 49 Minuten verletzt vom Feld. Achraf Hakimi kam für den Linksverteidiger ins Spiel. Der BVB nun druckvoller Richtung VfL-Tor. Doch Treffer fielen einfach nicht. Es blieb dabei: Wolfsburg macht es ja nicht mal wirklich gut. Der BVB spielte einfach richtig schwach bislang.

Und auch Hakimis Einsatz war nach 25 Minuten beendet. Der Marrokaner musste ebenfalls verletzt raus und wurde von Jacob Bruun Larsen ersetzt. Außerdem kam Mo Dahoud für Götze. Gut zehn Minuten blieben Dortmund noch für den Siegtreffer. In Freiburg stand es für die punktgleichen Münchener 1:1. Die Frage für Schwarz-Gelb war:

Und dann kam sie wieder, die Dortmunder Schlussphase. Erst war es Paco Alcacer , der in der 91. mit einem Freistoß das Westfalenstadion zum Beben gebracht hat – und Dortmund war wieder Erster der Tabelle. Doch es kam noch besser,

Nach einem Konter wetzte Jadon Sancho nach vorn Richtung Strafraum, legte den Ball nach innen, Brun Larsen ließ das Leder passieren und Alcacer erzielte sein 16. Tor der Saison! Der Heimsieg und die zurückeroberte Tabellenführung war damit amtlich.

Nun geht es mit breiter Brust in ein heißes Spitzenspiel am Samstag Abend nach München:

Und da war ja noch diese Taube im Westfalenstadion….

https://twitter.com/elmapache/status/1112028426511241218?s=21

Debakel beim FC Bayern München

Die Berichterstattung vor dem Liga-Gipfel ging mir richtig auf den Geist. Ganz besonders schlimm war es am Samstag. Schon am Morgen ging es im Radio auf 1live um nichts anderes. Und auch auf WDR 2 wurde ab mittags der Countdown heruntergezählt bis zum Anstoß um halb sieben.

Ich hatte nach den kurzfristigen Ausfällen von Raphael Guerreiro und Paco Alcacer sowie dem Saison-Aus von Achraf Hakimi kein gutes Gefühl. Aber egal, gespielt werden musste. Und ich bin sieben Spieltage vor dem Saisonende auch der Meinung, dass die Meisterschaft unabhängig vom Ergebnis im Spitzenspiel nicht an diesem Samstag Abend entschieden wird.

Lucien Favre überraschte mit der Ausstellung. Der schmerzlich vermisste Lukas Piszczek konnte genauso spielen wie Abdou Diallo. Auch Mo Dahouds Einsatz anstelle Mario Götze hat mich überrascht.

Schon nach zwei Minuten segelte Robert Lewandowski im Strafraum zu Boden und wollte einen Elfmeter – lächerlich! Und natürlich gab es keinen Strafstoß. Doch Dortmund kann Konter – leider scheiterte Dahoud am rechten Außenpfosten (6.).

Mats Hummels machte es besser. Nach einer Ecke köpfte der Ex-Borusse sträflich frei die Führung nach zehn Minuten. Davon abgesehen hatten die Münchener die Partie fest im Griff – und die Tabellenführung mit einem Zähler Vorsprung zurückerobert. Der BVB blieb mit Ausnahme der Dahoud-Chance vorerst viel schuldig.

Und Bayern machte die Tore. Robert Lewandowski nutzte einen groben Abwehrschnitzer von Dan-Axel Zagadou und markierte das 2:0.(17.). Einfach nur schlecht verteidigt. Und das gleich zwei Mal. Mir schwante Böses.

Und ich sollte Recht behalten. Nach 41 Minuten stand es 0:3. Die erste Hälfte war zum Abgewöhnen aus Dortmunder Sicht. Der BVB lief nur hinterher und das 0:4 nach 43 Minuten war nicht mal glücklich, sondern absolut verdient.

Ich habe die Zeit genutzt und habe in der Halbzeitpause mit der Bügelwäsche begonnen. So war zumindest ich produktiv. Und hatte einen Geistesblitz:

Julian Weigl kam nach der Pause für Zagadou, der vollkommen von der Rolle gewesen ist. Als es nach einer Stunde immer noch 0:4 stand, war ich beinahe erleichtert – und glücklich, dass ein Großteil der Bügelwäsche erledigt war. Unabhängig davon galt:

Mario Götze kam nach einer guten Stunde für Dahoud und mir fehlte der Glaube, dass sich das Spiel des BVB maßgeblich ändern sollte. Am Ende gab es noch das 0:5 von Lewandowski und dann wer der gruselige Abend vorbei.

Aber wer weiß, wozu es gut gewesen ist:

https://twitter.com/mauriciusq/status/1114596826412396545?s=21

Dusel-Sieg dank Bürki gegen FSV Mainz 05

Ein Sieg gegen Mainz war nicht nur aufgrund der 0:5-Pleite in München Pflicht für die Borussia am Samstag Abend. Allerdings gab es in der vergangenen Saison gegen die Mainzer die erste Niederlage im Tempel – und Luke und ich waren damals live dabei.

Ohne Paco Alcacer (Bank) sowie die verletzten Raphael Guerreiro und Christian Pulisic, aber dafür mit Mario Götze, Marius Wolf und Julian Weigl ging es los:

Vor dem Anpfiff gab es wie schon zwei Wochen zuvor Gänsehaut-Momente dank der Südtribüne und ihrem Fahnenmeer:

Nach sechs Minuten hatte ich bereits den Torschrei auf den Lippen, aber Götzes Schuss knallte an den Mainzer Pfosten. Bruun Larsen hätte die Führung nach einer Viertelstunde ebenfalls markieren können, doch Mainz’ Müller parierte. Die Rot-Weißen standen von Beginn an mit fünf Mann in der Defensive und es zeigte sich, dass es an diesem Abend ein Geduldsspiel werden sollte gegen eine dichte Abwehr.

Doch dann war Sancho-Time! ‪Was für ein genialer Spielzug und was für ein Treffer von Jadon Sancho – und was für eine feine Vorlage von Mario Götze  – nach 17 Minuten lag Schwarz-Gelb vorn.

Und der junge Engländer hatte Bock auf Tore. Sieben Minuten später schnürte er auf Vorlage von Thomas Delaney einen Doppelpack und es stand 2:0.

Die frühen Dortmunder Tore sorgten dafür, sich den Frust nach der München-Pleite von der Seele zu spielen. Zur Halbzeit stand es 2:0 und das war bis dahin auch das einzig Ärgerliche. Ein, zwei Treffer mehr waren für Borussia möglich gewesen, Mainz fand so gut wie nicht statt bislang.

https://twitter.com/reallyvanni/status/1117117927898087425?s=21

Ganz anders das Bild nach dem Seitenwechsel. Mainz kam mutig aus der Kabine und spielte offensiv auf. Der BVB hingegen erwischte einen Kaltstart und bettelte förmlich um das 1:2. Zweimal rettete der Pfosten für Roman Bürki und es war unerklärlich, dass sich Dortmund so vorführen ließ.

Lucien Favre reagierte und brachte Maximilian Philipp für Bruun Larsen (72.). Und außerdem Dan-Axel Zagadou für Wolf (78.). Die Defensive brauchte dringend Verstärkung, denn Dortmund fand praktisch nicht statt. Die Quittung gab es sieben Minuten vor dem Ende, als der FSV das 1:2 erzielen konnte. Das Zittern setzte sich fort.

Die Abwehrschlacht begann und der BVB zeigte sich unterirdisch schlecht. Angriff um Angriff rollte auf Roman Bürki zu, der die knappe Führung mehrfach förmlich festhielt. Vier Minuten Nachspielzeit kosteten mich jede Menge Nerven. Was war mit Borussia los?

Am Ende reichte es zum knappen Sieg, der nicht nur mich viele Nerven gekostet hat. Zumindest bis Sonntag Nachmittag war Borussia wieder Tabellenführer. Doch die Bayern gewannen ihr Auswärtsspiel in Düsseldorf am Sonntag Nachmittag und Platz 1 war erneut futsch.

Der Ausblick

Ein knackiges Restprogramm erwartet Borussia in den letzten fünf Partien. Ostersonntag geht es zum SC Freiburg, anschließend geht es im Derby gegen Schalke 04 und am 32. Spieltag steht die schwierige Auswärtspartie bei Werder Bremen auf dem Plan.

Wenn die Chance auf den Meistertitel gewahrt bleiben soll, sind drei Siege Pflicht.

Und dann war da noch…

Bisher sind folgende Beiträge über Borussia Dortmund in der Saison 2018/2019 erschienen:

Borussia Dortmund vor dem Start in die Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach zwei Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach fünf Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach acht Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach zehn Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach 14 Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach 20 Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach 23 Spieltagen in der Saison 2018/2019

Borussia Dortmund nach 26 Spieltagen in der Saison 2018/2019.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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