Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Weihnachtsbaumschmuck 2020 Ornament Quarantäne zu Hause

Das war Weihnachten 2021 in Ostwestfalen

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Als ob die Kinder nicht schon genug in diesem Jahr unter Corona gelitten hätten… Zu allem Elend war der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien erst Donnerstag, der 23. Dezember.

Und so kam Luke, unser Jüngster, erst um halb eins aus der Schule. Erst jetzt konnten wir mit dem Auto in den Weihnachtsurlaub in die alte Heimat Ostwestfalen starten.

Auf der Fahrt lief natürlich ein echter Klassiker, der uns perfekt auf das Fest einstimmen konnte:

Am Abend durfte der obligatorische Spaziergang zum Plünderbaum in der Nachbarschaft nicht fehlen. Genauso wenig wie die Bowle für den Heiligabend, deren Zubereitung ich jedes Jahr aufs Neue mit Leidenschaft zelebriere:

HeiligabendWeihnachtsbaumschmuck 2020 Ornament Quarantäne zu Hause

The same procedure as every year…

Ein Sinnspruch, der eigentlich Miss Sophie und ihrem Butler vorbehalten ist, doch in diesem Jahr galt das auch für den Heiligen Abend. Wie schon im vergangenen Jahr fand auch 2021 kein Krippenspiel in der Kirche statt.

Meine Nichte hatte wochenlang für dieses Ereignis geübt, auswendig gelernt und geprobt – und am Ende war alles für die Katz, da sie eine Erkältung aus der Bahn geworfen hat und weil die gestiegenen Inzidenzen kein Krippenspiel in der Kirche zugelassen haben.

Das war sehr schade, aber wie so vieles unter Corona einfach nicht zu ändern. Dafür haben wir Plan B aus der Schublade geholt und mein Dad hat nach dem Kaffeetrinken die Geschichte von der Weihnachtsmaus und die Weihnachtsgeschichte aus dem Neuen Testament vorgelesen. Andächtig haben Nichte und Neffe und die Jugendlichen und Erwachsenen den Zeilen gelauscht.

Und dann war endlich Bescherung! Bei zehn kleinen und großen Personen zieht sich das Auspacken der Geschenke immer ordentlich hin – und das ist auch gut so. Wir packen Präsent um Präsent nacheinander aus, so dass es nicht in eine Auspack-Schlacht mündet, sondern ganz entspannt stattfindet.

Während für die Kids die Geschenke das Wichtigste sind, ist es für mich das leckere Essen und Trinken – und das war auch in diesem Jahr wieder phantastisch. Und die Bowle war natürlich auch köstlich. In Kombination mit Cabo, einem genauso simplen wie abwechslungsreichen Kartenspiel, verging der Abend wie im Flug.

Natürlich durfte kurz vor Mitternacht Familie Hoppenstedt nicht fehlen – ein Pflichttermin für mich:

Erster Weihnachtstag

Lukes Weihnachtswunsch ist wahr geworden: am ersten Weihnachtstag lag eine kleine, aber feine Schneedecke auf den Autos, Wiesen und Häusern und sorgte für ein besonderes Weihnachtsgefühl.

Bei ordentlichen Minusgraden durfte ein Spaziergang vor dem Mittagessen nicht fehlen. Meine Mum verwöhnte uns anschließend mit einem leckeren gefüllten Rollbraten, Knödeln, Gemüse, Obstsalat und Espresso. Ansonsten stand der Nachmittag ganz im Zeichen des gemütlichen Faulenzs, bevor wird abends vor dem Abendessen (ja – wieder Essen!) bei acht Grad Minus durch das Dorf spaziert sind.

Mein Bruder versorgte sich und mich am Abend mit einer exquisiten Auswahl an Likören:

Zweiter Weihnachtstag

Ein weiteres Highlight brachte der zweite Weihnachtstag: das Weihnachtsbüffet im hieisigen Landgasthof.

Im vergangenen Jahr konnte das Essen wegen Corona nicht vor Ort genossen, aber zumindest per “to go” abgeholt werden. Doch es geht nichts über einen Besuch im Lokal – und das hat sich in diesem Jahr richtig gut angefühlt. Das Essen war phantastisch, von den Vorspeisen über die Hauptgänge bis zu den Desserts.

Anschließend haben wir es uns vor dem elterlichen Kamin gemütlich gemacht und Märchen im Fernsehen geschaut. Apropos Fernsehen: natürlich durfte auch in diesem Jahr das Traumschiff nicht fehlen:

Und dann war Weihnachten 2021 auch schon wieder Geschichte.

Abschied von Ostwestfalen

Am Tag der Abreise gab es eine Überraschung, die ich mir gern erspart hätte: der Regen der Nacht hatte in Verbindung mit Minusgraden für Blitzeis gesorgt:

Wir haben es deshalb ganz entspannt angehen lassen, um das Tauwetter abzuwarten, dass sich gegen acht Uhr immer weiter durchsetzen konnte und für frei befahrbare Straßen gesorgt hat. Und dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen:


Bis nächstes Jahr!

Autor: Marc

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