Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Weihnachtsbaumschmuck 2020 Ornament Quarantäne zu Hause

Das war Weihnachten 2020 in Ostwestfalen

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So früh wie nie hat für mich der Weihnachtsurlaub 2020 begonnen.

Am Freitag, 18. Dezember war es bereits soweit:

Es war also ein absolut entspannter Start in die Weihnachtszeit. Und zwei Tage später, am vierten Advent, waren bereits alle Geschenke eingepackt:

Schon vor der Fahrt nach OWL war klar: Auf den klassischen Besuch des Weihnachtsmarktes in Höxter mussten wir auch verzichten. Dieser war schon Wochen vorher wegen der Pandemie abgesagt worden.

Das Corona-Virus beeinflusst Weihnachten

Weihnachtsbaumschmuck 2020 Ornament Quarantäne zu HauseWie im Prinzip fast im gesamten Jahr hat das Corona-Virus auch Weihnachten beeinflusst. Anne, die Kinder und ich haben uns deshalb bereits seit Freitag vor Heiligabend in Quarantäne begeben, um kein Risiko einzugehen und den Besuch bei unseren Eltern in Gefahr zu bringen.

Damit es auch umfassend passt und niemand Sorge haben muss, gab es am 23. Dezember für die komplette Familie einen Corona-Schnelltest. Mein erster Covid-Test übrigens. Und entgegen aller Geschichten und Märchen rund um die Testungen kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass die Tests nicht schmerzhaft sind.

https://twitter.com/ostwestf4le/status/1341704940415311874?s=21

Weiter ging´s zu meinen Eltern zum Mittagessen. Und nach dem Mittagsmahl folgte das Kuchen essen. Kleiner Spoiler vorab: die weiteren Tage liefern nach dem ähnlichen Muster ab: Schlafen – Frühstück – Mittagessen – Kaffee – Spaziergang- Abendessen.

Am Abend habe ich traditionell die Bowle angesetzt:

Das erste Mal kein Krippenspiel an Heiligabend

Schon einige Tage vorher war klar, dass ich das erste Mal in meinem Leben (!) nicht Heiligabend in der Evangelischen Kirche zu Amelunxen feiern werde.

Seit meiner Geburt (ob ich mit 11 Tagen Lebenszeit anno 1974 in der Kirche gewesen bin, kann ich allerdings nicht mit Gewissheit sagen 😉 ) war ich Jahr für Jahr in Amelunxen an Heiligabend bei dem Familiengottesdienst und musste 2020 erstmals darauf verzichten.

Der Gottesdienst wurde als kleines Trostpflaster online gestreamt – sowohl als Christvesper für Erwachsene als auch als Krippenspiel für die Kinder und Junggebliebenen wie mich.

Nach dem Kaffee kam die Bescherung – mit zwei kleineren Kinder ist das immer das Highlight an Heiligabend.

Meine Geschenke konnten sich auch sehen lassen – insbesondere dies:

Für uns Erwachsene war es das obligatorische Abendessen mit Würstchen, Kartoffel- und Käsesalat, Lachs und weiteren Leckereien.

Später am Abend wurde dann die Himbeer-Erdbeerbowle aus dem Keller geholt und natürlich durfte auch das klassische Weihnachtsshirt nicht fehlen.

Erster Weihnachtstag

Frohe Weihnachten! Weil mittags “Weihnachtsmenü to go” auf dem Programm stand, habe ich auf das Frühstück mit Ausnahme des Kaffees verzichtet.

Das Menü war einfach köstlich. Nach einer Cremesuppe als Vorspeise habe ich eine knusprig gebratenen Gans mit Rotkohl, Knödeln und Bratapfel verspeist und zum Abschluss eine weihnachtliche Panna Cotta mit Kirschen genossen.

Das am Vortag widerliche Regenwetter hatte sich am ersten Weihnachtstag komplett gewandelt. Blauer Himmel und Sonne waren die ideale Kulisse für einen winterlichen Spaziergang mit meinen Eltern.

Danach wurde es auf der Couch gemütlich dank Weihnachtsfilm und Gebäck, bevor mein Bruder am Abend Lachs am Brett kredenzt hat, während sich die Kinder an der Feuerschale gewärmt haben.

Zweiter Weihnachtstag

Die Speisekarte des zweiten Weihnachtstages brachte köstliche Schweinefiletmedaillons, die auf den Punkt genau gebraten waren, krosse Kroketten und knackiges Gemüse mit sich. Köstlich!

Am Abend durfte das Highlight natürlich nicht fehlen: erst das Traumschiff und anschließend Kreuzfahrt ins Glück, die dieses Mal corona-bedingt im schönen Kühlungsborn stattgefunden hat:

Und damit war Weihnachten 2020 auch schon wieder Geschichte.

Abschied aus Ostwestfalen

Zack, da war es Sonntag und der Besuch in der alten Heimat bog langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein.

https://twitter.com/ostwestf4le/status/1343164034561019904?s=21

Die Rückfahrt ins Rheinland verlief – abgesehen von heftigem Schneeregen nahe Wuppertal – ereignislos.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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