Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Kirche Krippe Amelunxen St. Peter Paul 2011 Weihnachten
Kirche Krippe Amelunxen St. Peter Paul 2011 Weihnachten

Das war Weihnachten 2017 in Ostwestfalen

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Dieses Jahr lagen die Weihnachtstage erneut arbeitgeberfreundlich. Sonntag Abend war Heilig Abend und die Kids mussten noch bis Freitag Mittag die Schulbank drücken.

Ich hatte bereits traditionell den letzten Arbeitstag vor dem Fest Urlaub und durfte schon am Donnerstag Nachmittag jubeln:

Am Freitag Mittag ging es dann mit vollem Kofferraum auf die Autobahn Richtung Ostwestfalen. Nicht nur wir hatten diese Idee und so brauchten wir für die 240 Kilometer mehr als drei Stunden. Ätzend ohne Ende, aber auch nicht zu ändern.

Den Weihnachtsbaum schlagen

Direkt nach der Ankunft sind wir mit meinen Eltern zum Baum schlagen aufgebrochen. Mit Schubkarre, Handschuhen und Säge sind wir zu den Freunden meiner Eltern gestiefelt, die jedes Jahr einen kleinen Weihnachtsbaumverkauf starten und den Erlös dem hiesigen Tierheim zukommen lassen.
Dieses Mal durfte ich Hand an den Stamm des Nadelbaums legen und hatte den bald zwei Meter hohen Koloss zum Erliegen gebracht. Ruckzuck hatten wir den Baum nach Hause transportiert und konnten ihn am nächsten Tag in aller Ruhe und gemütlich schmücken.

Vorbereitungen für das Fest

Der 23. Dezember stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen für den Heiligen Abend. Neben dem Baum schmücken habe ich die obligatorische Bowle mit Erdbeeren und Himbeeren angesetzt und eine erste Kostprobe genommen, während die Kids meiner Mum beim Zubereiten des Kartoffelsalats und Anne beim Käsesalat geholfen haben.
Außerdem ging es nach Höxter, um die Geschenke bei den Schwiegereltern abzugeben und einen Bummel über den Weihnachtsmarkt in der Innenstadt zu unternehmen. Für einen Glühwein oder Hexenpunsch war es mir aber mit acht Grad definitiv zu warm.

Der Plünderbaum in Amelunxen

Ein Highlight an Weihnachten in der alten Heimat ist der Plünderbaum. Die Mutter eines Schulfreundes stellt jedes Jahr vor ihrem weihnachtlich beleuchteten Zuhause einen Tannenbaum auf, der mit zahlreichen Säckchen behangen ist. In jedem dieser Säckchen versteckt sich eine süße Überraschung für die Kinder.
Die Kids lieben diesen wunderschönen Brauch und am Samstag Abend haben Anne und ich mit Luke einen Spaziergang zum Plünderbaum gemacht. In diesem Jahr wurde das System erneut verfeinert. Die Geschenke sind nicht in Papier, sondern in Baumwolle eingepackt und können somit wiederverwendet werden.
Abends haben wir im großen Kreis mit meinem Bruder, Schwägerin, den Kindern und Anne einen Spielabend mit Die Werwölfe von Düsterwald, Black Stories und Lotti Karotti gestartet und dabei das eine oder andere alkoholische Getränke genossen (natürlich nur die Erwachsenen!).

Endlich ist Heilig Abend

Endlich ist es soweit – der Heilige Abend ist da. Und das ist das Schöne, wenn kleine(re) Kinder in der Familie sind: die Vorfreude und die Spannung auf die Bescherung ist greifbar.

Natürlich musste auch am Sonntag wieder die Bowle gekostet und verfeinert werden:

Am Nachmittag ging es um drei Uhr in die Kirche zum Krippenspiel. Weil meine Nichte erstmals bei der Veranstaltung mitgewirkt hat, haben wir kurzzeitig die Konfession gewechselt und sind in die katholische Kirche gepilgert.

Während die Geschenke für die Kids das Größte ist, habe ich mich meisten über das leckere Abendessen gefreut, das bei uns bodenständig-westfälisch daherkommt. Kartoffelsalat, Käsesalat, Spargelröllchen und Würstchen sind nur einige der Highlights.

Bowle und Pärchen-Fotos

Nach dem Essen begann der gemütliche Teil mit Bowle für Kinder und Erwachsene und einer seltenen Aktion von Anne und mir:

Heja BVB!

Natürlich durfte auch in diesem Jahr der beste Verein nicht fehlen:Heilig Abend ist erst dann ein echter Heilig Abend, wenn die Hoppenstedts am Start sind. Um viertel nach elf lief das Pflichtprogramm für uns:

https://twitter.com/ViccoVonBuelow/status/944667750823284736

Ein unerwartetes Ende am ersten Weihnachtstag

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Das war die Lektion am ersten Weihnachtstag.

Anders als geplant war die Bescherung bei den Schwiegereltern früher als gedacht beendet und wir haben den Abend bei meinen Eltern verbracht. Mehr gibt es zu den Geschehnissen an dieser Stelle nicht zu sagen. Außer ein paar Tweets:

Lecker speisen

Der zweite Weihnachtstag stand im Zeichen des köstlichen Weihnachtsbüffets, zu dem uns meine Eltern eingeladen haben.

Obwohl ich Wild nicht besonders gern mag, habe ich mich dieses Jahr am wunderbaren Wildgulasch gelabt und das Essen sehr genossen.
Abends stand wie jedes Jahr Das Traumschiff auf dem Programm:

Abschied nehmen

Und zack war es schon wieder Mittwoch und unser Weihnachtsurlaub in Ostwestfalen vorbei.

Die Waage

Heute heißt es wieder arbeiten. Zwei Tage halte ich im Büro die Stellung, bevor drei freie Tage mit Silvester und Neujahr bevorstehen.

Trotz des leckeren Essens und dem einen oder anderen alkoholischen Drink gab es am Morgen eine Überraschung beim Gewicht:

Auf ein Neues in 2018!

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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