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Video: Das Kalte Bufett 1968 von Feinkost Schmidt Paderborn

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In der aktuellen Ausgabe von “Fest und Flauschig” mit Olli Schulz und Jan Böhmermann bin ich auf ein Video aufmerksam geworden, das sogar einen Bezug in meine alte Heimat Ostwestfalen hat.

Es handelt sich um “Das Kalte Bufett 1968 von Feinkost Schmidt Paderborn” und ist ein echter Fernseh-Schatz:

Das Kalte Bufett in den 60er Jahren. Ein Film, der damals über eine längere Zeit mit der Super 8 Kamera gefilmt wurde.

Im Schildern 6 war hinter dem Verkaufsraum von Feinkost Schmidt eine kleine Küche, daneben ein Büro. In dieser Küche arbeiteten täglich 3 bis 4 Personen zur Herstellung von frischen Salaten, eingelegten Heringen, Kalte Platten jeglicher Art für Festlichkeiten wurden dort handwerklich hergestellt.

Dieser Film zeigt die Besonderheiten in den Jahren 1965 bis 1968 von der Gestaltung kalter Platten für Festlichkeiten für Privatkunden und Industrie bei FEINKOST SCHMIDT, Im Schildern 6 ( 1937 bis 1992 )

Autor: Paul-Günter Schmidt

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https://youtu.be/PTGEoh6nJuo?si=chWI7ekk4fSIywaj

Es lohnt sich, auch in den Kommentaren unter dem Clips zu stöbern:

  • Meine Mutter hat 48 Jahre in einer Fleischereiabteilung einer Supermarktkette gearbeitet und gelegentlich Fleischsalat angemengt. Einmal war ihr Pflaster weg, hat sie recht spät gemerkt. Passt farblich sehr gut in den Salat. Lasst es euch schmecken.
  • Anno 68 waren sogar Oliven für viele Leute noch exotisches Zeug, an das man sich nicht herantraute, um sich nicht den Magen zu verderben. Baguettes und Italienische Brote waren noch nicht bei uns angekommen.
    Es gab weißes “Meterbrot” und jede Menge schweren Pumpernickel. Sogar Toast war noch neu, und man brauchte ja außerdem noch so ein neumodisches Gerät dafür. Peperoni waren noch kaum gebräuchlich, aber viele hatten schon Schauerliches davon gehört.
    Im Winter war es nicht so einfach, frischeTomaten zu bekommen, und wenn, dann waren sie stippig, blass und geschmacklos, nur zum Kochen oder zum Garnieren gut genug.
  • Bis in die 1970er waren solch üppige Buffets in Westfalen auch noch bei größeren privaten Zusammenkünften üblich. Dann allerdings nicht geliefert, sondern selbst gemacht. Das waren dann die Tage, wo man es sich mal richtig gut gehen lassen wollte.
    In der damaligen Zeit gab es auch noch größere Familienzusammenkünfte, damals lohnte es sich auch, den Aufwand zu betreiben. Was mich allerdings wundert, weil ich ja auch so einige Jahre in Paderborn bzw. Umgebung gewohnt habe, ist der Hummer.
    Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, dass im Paderborner Raum zumindest in meinem seinerzeitigen persönlichen Umfeld Hummer gegessen worden wäre.
  • Danke für den Beitrag. Hammer, erinnert mich an meine Kindheit. Wir waren Anfang der 70er auf ner Silberhochzeit. Da machten die ne Polonaise ums Büffet vor Eröffnung, damit jeder sehen konnte, was es alles gab.

Wer bekommt nicht schon beim Zusehen Appetit auf die köstlichen Schlemmereien?

Autor: Marc

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