Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Das war Ostern 2016 in Ostwestfalen

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Endlich wieder Ostwestfalen!

Das war mein erster Gedanke, als ich morgens an Gründonnerstag aufgewacht bin. Es war mein erster Urlaubstag und am Vormittag sollte die Reise nach knapp drei Monaten Pause endlich wieder Richtung Kreis Höxter gehen.

Ich weiß nicht, wer sich mehr auf die Heimfahrt gefreut hat – meine Eltern, die uns seit Weihnachten 2015 nicht mehr gesehen hatten, oder wir, die wir uns aufgrund der langen Durststrecke auch nach der alten Heimat und Mum und Dad gesehnt hatten.

Und so ging es mit viel Vorfreude und einem Strauß frischer Blumen gegen viertel vor zwölf los auf die Autobahn. Auf eine Autobahn, die erstaunlich leer gewesen ist. Auf jeden Fall waren – in chronologischer Reihenfolge – A57, A46, A1 und A44 deutlich leerer als der Ansturm von hungrigen Menschen auf den McDonald’s beim Autohof Geseke.

Zur Mittagszeit hatten nicht nur wir die Idee auf Burger, Pommes und als Dessert einen McSundae, der aber alles andere als herkömmlich gewesen ist und sogar eine Überraschung im Inneren bereitgehalten hat. Dazu aber in Kürze mehr hier im Blog.

Gemütlich und nicht gestresst kamen wir am frühen Nachmittag in Amelunxen an und konnten endlich wieder meine Eltern in die Arme schließen. Jetzt konnte der Kurzurlaub endlich beginnen!

Der Karfreitag hatte neben Fisch und anderem fleischlosen Essen hauptsächlich ganz viel Regen im Gepäck. Es war ein idealer Gammeltag, den ich mit Lesen, Lesen und Lesen verbringen konnte. Gegen Abend ließ der Dauerregen nach und wir konnten zumindest einen kleinen Spaziergang erledigen. Wie ich ansonsten den Feiertag verbracht habe, könnt ihr euch in meinem Picture my day-Day Beitrag anschauen.

Mächtig viel Sonne hat der Karsamstag im Gepäck. Da hat das Aufstehen gleich richtig Spaß gemacht. Traditionell fahren wir Samstag vormittags in die Kreisstadt, um ein wenig über den Marktplatz zu bummeln und ein wenig zu shoppen.

Nachmittags habe ich einige Besorgungen mit meiner Mum erledigt und habe außerdem bei strahlenden Sonnenschein eine schöne Laufrunde zur Weser mit Anne erledigt.
Der Ostersonntag zeigte sich launisch und brachte einer Wiederholung des Feiertags-Wetters vom Karfreitag: Regen, Regen, Regen. Also mussten die Ostereier und Schokohasen im Wohnzimmer und Flur gesucht werden – was dem Spaß keinen Abbruch getan hatte.
Gegen Mittag hatte der Wettergott aber ein Einsehen und schenkte uns warme Sonnenstrahlen, die wir umgehend für einen Spaziergang mit Schoko-Ostereier-Verstecken genutzt haben. Und am Abend ging es zum traditionellen Osterfeuer auf den Twerberg, bei dem es neben lokalem Bier und Pommes mit Currywurst auch ein Feuer bei trockener Witterung zu genießen gab.

Der Mantateller war mit 3,50 Euro zwar fünfzig Cent teurer als im vergangenen Jahr, aber auch bei diesem Preis immer noch ein Schnäppchen. Schließlich haben die Currywurst allein 2,30€ und die Pommes 1,50 einzeln gekostet, was zusammen 3,80€ sind, wie mir der jüngste Sohn fix zusammengerechnet hat.
Das Entzünden des Osterfeuers ist für mich immer ein ganz besonderer Moment, und auch das Beobachten der lodernden Flammen in der Dunkelheit mit dem Knistern des Holzes fühlt sich irgendwie magisch an.

Nach dem Frühstück am Ostermontag habe ich erneut die Laufklamotten übergestreift und habe mich an das ostwestfälische Mittelgebirge gewagt. 260 Höhenmeter und 13 entspannte Kilometer bin ich gelaufen und habe mir auch einige Dornen-Ratscher eingefangen.
Den Nachmittag wurde wieder fröhlich gegammelt und die Kenntnisse und Fertigkeiten im Extreme Couching erweitert. Außerdem konnte ich mich endlich meiner neuen Uhr von von Casio, der ECW-M300EDB-1AER, widmen und nach sieben Jahren mit einer Citizen Chrono AT0796-54E eine chronographische Wende einleiten 🙂
Am Dienstag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen von Ostwestfalen. Nach einem leckeren Mittagessen – die Rindersteaks, die meine Mum zubereitet, sind einfach göttlich – ging es wieder heim ins Rheinland.

Das Wetter an Ostern lässt sich abschließend übrigens so zusammenfassen:

Autor: Marc

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