Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Beliebte Kartenspiele im Westen Deutschlands

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Kartenspielen ist ein einfacher und amüsanter Zeitvertreib. Auch im Westen Deutschlands wird im Freundeskreis, am Stammtisch oder auf in unterschiedlichen Internetportalen mit Begeisterung gezockt.

Besonders unter Männerrunden ist das Kartenspielen eine beliebte Freizeitaktivität. Beliebte Spiele, die mir im Verlauf meines Lebens über den Weg gelaufen sind, habe ich euch im folgenden Artikel zusammengefasst.

Skat

Das populärste Kartenspiel an deutschen Kneipentischen ist ohne Zweifel Skat. Kein Wunder, denn das Stichspiel ist einfach, herausfordernd und macht jede Menge Spaß. Entwickelt wurde das es zwischen 1810 und 1817 in der thüringischen Stadt Altenburg aus älteren Kartenspielen und breitete sich rasch erst in Deutschland, dann in ganz Europa aus.

Heute ist Skat nicht nur ein populäres Freizeitspiel, sondern auch in Vereinen, Verbänden und unterschiedlichen Ligen als Denksport organisiert. Viele Organisationen versuchen auch Skatfans über das Internet zu erreichen. Darüber hinaus werden in Gaststätten regelmäßig offene Turniere in Form eines Preisskats veranstaltet.

Hinsichtlich seiner Regeln ist Skat für jeden spielbegeisterten Menschen einfach zu verstehen. Es wird mit einem Blatt aus 32 Karten gespielt, mit dem Ziel die meisten Stiche in der Runde zu machen. Grundsätzlich sitzen am Spieltisch drei Personen, die Eine gegen Zwei spielen. Der Alleinspieler reizt, in dem er gemäß seiner Handkarten den Wert einer Runde bestimmt.

Rommé

Poker Karten KartenspielDas Spiel Rummy wurde 1909 vom New Yorker Elwood Blaker erfunden, aus dem später das deutsche Rommé entstand. Die genaue Entwicklung dieser Version ist heute leider nicht mehr nachvollziehbar.

Doch die Popularität des Spiels auf deutschsprachigem Boden wuchs so stark an, dass sich auch der Deutsche Skatverband des Spieles annahm und eine eigene Rommé-Sektion gründete. Genau wie Skat etablierte sich Rommé außerdem im Internet und ist heute über verschiedene Plattformen und Apps einfach zu erreichen.

Rommé ist ein spannendes Ablegespiel, das mit zwei Decks zu je 52 Karten gespielt wird. Grundsätzlich besteht eine Runde aus vier Personen. Die Spieler müssen ihre Handkarten nach bestimmten Kombinationen aus- bzw. anlegen. Sieger der Runde ist, wer seine letzte Karte auf den offenen Ablegestapel abgelegt hat.

Poker

Auch Poker wurde wie Skat im 19. Jahrhundert erfunden. Sein Vorgänger Poque wurde von französischen Siedlern nach New Orleans eingeführt. Während des Goldrausches und der Sezessionskriege entwickelten sich aus dem Poque zahlreiche heute bekannte Pokervarianten.

Die heutige Pokerszene bietet eine breite Palette an Dienstleistungen online als auch offline an. Interessierte haben nicht nur einfachen Zugang zu Spielräumen über das Internet und lokale Pokervereine, sondern auch zu umfassendes Wissen über Regeln, Strategien und Denkweisen.

Darüber hinaus gibt es neue Online-Initiativen, die sich auf die sozialen Aspekte des Spielens konzentrieren. VR-Poker und digitale Social Clubs sind wichtige Beispiele hierfür, welche die Gründung von private Pokertreffen mit Freunden in der Online-Welt unterstützen.

Die Variante Texas Hold´em dominiert aktuell die Pokerszene. Diese wird mit einem Standarddeck aus 52 Karten gespielt. Beim Verteilen erhält jeder Spieler jeweils zwei Karten, während der Dealer insgesamt fünf Gemeinschaftskarten offenlegt. Nun muss ein Spieler aus diesen Karten gemäß der „High“-Rangfolge der Pokerhände das bestmögliche Blatt kombinieren, um die Runde zu gewinnen.

Sechsundsechzig

Sechsundsechzig ist seit Jahrhunderten ein Teil der deutschen Spielkultur und in vielen Regionen ähnlich bekannt wie Skat.

Es soll tatsächlich 1652 in Paderborn entwickelt worden sein. Noch heute existiert in der Stadt eine Gedenktafel, die an diese Erfindung erinnert. Doch die sportliche Seite des Kartenspiels ist deutlich weniger ausgearbeitet. Auch im Internet ist das Spiel wegen seines regionalen Charakters weniger bekannt und nur auf wenigen Plattformen zu finden.

Sechsundsechzig ist für zwei Personen und wird mit einem Blatt aus 24 Karten gespielt. Wie man bereits am Namen vermuten kann, ist das Ziel des Spieles durch Stiche und Meldungen 66 Punkte zu sammeln. Hierfür müssen die Spieler nacheinander ihre Handkarten in die Mitte ablegen.

Pfälzer Schafkopf

Auch der Schafkopf ist ein deutsches Kartenspiel mit langer Tradition. Der genaue Ursprung des Spiels kann kaum nachverfolgt werden.

Tatsache ist, dass in unterschiedlichen Regionen Deutschlands verschiedene Versionen existieren. Im Westen Deutschlands ist der Pfälzer Schafkopf gehäuft vorzufinden. Für interessierte Online-Spieler sind deutlich mehr Angebote anzutreffen als beim Sechsundsechzig.

Die Pfälzer Variante ist ein Augenstichspiel mit Trumpf für drei Personen. Der Spielmacher bestimmt dabei die Art des Spiels und den Trumpf und spielt gegen die anderen beiden Spieler. Je nach Spielart werden im Verlauf der Runde nacheinander gereizt und anschließend Stiche gemacht.

Wer im Westen Deutschlands unterwegs ist, wird in Kneipen und Gaststätten diese Kartenspiele gehäuft antreffen. Bei Einladung sollte niemand eine herausfordernde Runde abschlagen. Denn Spaß macht es auf jeden Fall.

Autor: Marc

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