Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Brooks Launch 3

Ich bin jetzt Läufer – Woche 169

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So faul ich auch eine Woche zuvor gewesen bin, so fleißig habe ich in der 169. Laufwoche mein Pensum aufgeholt.

Gleich vier Mal bin ich gelaufen und habe im Rahmen des Trainings eine Premiere feiern dürfen: mein erstes Intervall-Training!

Unerwartete schnelle Tempoeinheit mit 5:15 Pace

Das Wochenende in Amsterdam mit dem Stammtisch steckte mir zwar nicht in den Knochen. Dennoch hatte ich am Montag Nachmittag ganz andere Erwartungen an den Lauf.

Nach gutem Essen, leckeren Bier und einer guten Zeit in der niederländischen Metropole wollte ich am Montag Abend einfach nur laufen. Und so lief ich einfach los. Und war erstaunt, als die Pace sich stabil auf 5:15 bis 5:20 eingependelt hat. Auf den ersten fünf Kilometern ist so ein Schnitt alles andere als besonders. Als ich aber die zehn Kilometer mit einer 53:xx erledigt hatte, war mein Ehrgeiz geweckt.

Ich hielt das Tempo auch die restliche Route und gab zum Ende noch alles für einen anständigen Endspurt. Der Lohn war eine durchschnittliche Pace von 5:15 auf knapp zwölfeinhalb Kilometern. Kann man machen.

Ein runtastischer Lauf über 12,41 km in 1h 05m

Erneut fix unterwegs

Eigentlich hatte ich nach der Arbeit eine kleine Radtour mit der Liebsten geplant. Schließlich war am Dienstag der vermutlich letzte warme Tag des Jahres und das wollte genutzt werden. Die Liebste hatte allerdings ein paar andere Dinge zu tun, also zog ich erneut die Laufklamotten an und machte mich allein auf den Weg.

Trotz 25 Grad war das Laufen angenehm. Die Sonne versteckte sich hinter den Wolken und ermöglichte einen schnellen Lauf. Zwar nicht ganz so schnell wie gestern mit der 5:15er Pace, aber mit 5:22 Minuten im Schnitt nur unwesentlich langsamer.

Die ersten sechs Kilometer war ich turboschnell unterwegs, dann brach die Geschwindigkeit um gut 20 Sekunden pro Kilometer ein. Rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen war ich wieder trockenen Fußes daheim. Ich bin erstaunt, dass mir die schnellen Runden aktuell so locker und leicht fallen.

Marc hat einen runtastischen Lauf über 12,46 km in 1h 06m absolviert

Mein erstes Intervall-Training

Meine Erfahrungen mit Intervall-Läufen beschränkten sich bislang auf Fahrtenspiele. Also eine Trainingsform, die nicht wirklich mit echten Intervallen vergleichbar ist.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als mein Laufkumpel Alex eine Einheit Intervalle am Volksgarten in Mönchengladbach vorgeschlagen hatte. Gesagt, getan und um halb sechs ging es am Donnerstag Abend los. Eine Runde um den Weiher ist gut 700 Meter lang. Nach einer lockeren Runde zum Aufwärmen hing es los mit der Plackerei.

Alex legte los, als ob es kein Morgen gäbe und ich versuchte Schritt zu halten. Die Pace drückten wir deutlich unter fünf Minuten und ich sehnte spätestens nach der Hälfte der Runde den Startpunkt herbei. Alex quälte mich und das fühlte sich richtig gut an. Dann folgte wieder eine gemäßigte Runde und ich konnte entspannen.

Die zweite schnelle Runde klappte dann schon besser und ich bekam langsam Routine. Runde um Runde fühlte sich besser an, bevor ich nach fünf von sieben Einheiten langsamer wurde. Nach sieben Doppeleinheiten und knapp zehn Kilometern war der Lauf fast beendet. Gemeinsam liefen wir entspannt aus und ich konnte mich Intervall-Läufer nennen 🙂

Ich bin gespannt, wie es mir am Tag darauf geht und wie meine Muskeln diese neuen Trainingsreize verkraftet haben. Danke an Alex für diese neue Trainingserfahrung 🙂

Marc hat einen runtastischen Lauf über 10,68 km in 1h 00m absolviert

Update: Am Freitag ging es meinen Muskeln, Knie und Oberschenkel gut. Alex´ Reaktion: dann müssen wir beim nächsten Mal mehr Gas geben…

Feiner Ausklang des Wochenendes

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Geburtstages von Annegret. Und weil Familie vorgeht, war an Laufen auch nicht zu denken.

Zumindest bis zum Sonntag Nachmittag. Nachdem die Geburtstagkuchen aufgefuttert und die Gäste abgereist waren, habe ich Zeit für einen längeren Lauf gefunden. Und das Wetter spielte auch mit. Sonnenschein und 19 Grad waren perfekt.

Weniger perfekt drauf war mein Magen, der – im wahrsten Sinne des Wortes – übelst auf das Mittagessen reagiert hat. Anscheinend sind mir einige Zutaten nicht bekommen und ich hatte ab Kilometer 12 mit einigen Magenproblemen und Übelkeit zu kämpfen.

Marc hat einen runtastischen Lauf über 18,07 km in 1h 42m absolviert

Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”

Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 unter #ProjektLaufen2016 und #ProjektLaufen2017.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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