Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Gewerbliches Betongold als private Geldanlage – eine gute Idee?

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Ich hatte bereits an anderer Stelle im Blog ausgeführt, dass man sich auf die Rente nicht mehr wirklich verlassen kann.

Vielmehr ist längst bekannt, dass man sich jetzt und zukünftig eigenverantwortlich um die finanzielle Altersabsicherung privat bemühen muss. Nicht ohne Grund riestere ich seit einigen Jahren fleißig und auch in Sachen Wertanlagen wird vorgearbeitet.

Schon allein aus Berufsgründen habe ich tagtäglich mit Wertpapieren zu tun, jedoch weiß so ziemlich jeder, der sich mal etwas intensiver mit dem Thema Geldanlage beschäftigt hat, dass man sein privates„Portfolio“ möglichst weit fächern sollte. Also nicht bloß in Rohstoffe und Aktien investieren, sondern auch in Direktinvestments wie Immobilien.

Wer an Immobilien als Geldanlage denkt, hat meist zunächst Wohnimmobilien im Sinn. Die findet man zu Hauf auf einschlägigen Internetportalen wie Immoscout. Auch in den Wochenendbeilagen regionaler Tageszeitungen werden vor allem lokale Wohnimmobilien zum Kauf angeboten. Ein Eigenheim in ruhiger Lage oder vermietete Eigentumswohnungen gehören zu den üblichen Objekten.

New York City Gray Skycrapers By Alex Wendpap

New York City Gray Skycrapers By Alex Wendpap (Quelle: http://picjumbo.com)

Aber auch Gewerbeimmobilien können ebenfalls durchaus als Geldanlage taugen – vorausgesetzt man kann es sich leisten. JLL Gewerbeimmobilien etwa bietet sowohl für Miet- als auch Kaufinteressenten bundesweit verschiedene Gewerbeimmobilien an.

Die meisten Gewerbeobjekte sind flächenmäßig größer und teurer als private Wohnimmobilien, gleichzeitig ist die Rendite, die durch eine Vermietung erzielt werden kann, höher als bei Wohnräumen.

Außerdem laufen die Mietverträge in der Regel über einen längeren Zeitraum, was Sicherheit und weniger Aufwand bei der Suche nach neuen Mietern bedeutet. Bei Büroräumen ist es zum Beispiel nicht unüblich, dass Mietverträge über zehn Jahre abgeschlossen werden. Dadurch ist die Fluktuation im Objekt geringer als in vielen Mietwohnungen.

Als privater Investor einer Gewerbeimmobilie ist es allerdings ein erheblicher Aufwand, Bürogebäude oder Lagerhallen zu finanzieren und zu verwalten. Für Otto Normalverbraucher im Angestelltenverhältnis ist das, wenn man mal realistisch ist, eher nicht möglich. Für mittelständische Unternehmer hingegen schon, vorausgesetzt, sie lassen sich vernünftig beraten, verfügen über das nötige Kapital und finden ein Objekt in geeigneter Lage.

Im Endeffekt sind es noch immer mehrheitlich Unternehmen, welche Lagerhallen und Bürogebäude als rentable Anlageform nutzen. Wer wider Erwarten im Lotto gewinnt oder überraschend viel erbt, für den ist eine Gewerbeimmobilie als Privatmensch aber vielleicht auch ganz attraktiv. Man muss es sich nur eben leisten können.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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