Als gestern am frühen Abend dunkle Wolken aufgezogen sind, habe ich erst an mit einem kurzen Schauer mit ein wenig Gewitter gerechnet.

Dass es sich am Ende um eines der heftigsten Unwetter mit mehreren Todesfällen in Nordrhein-Westfalen handeln sollte, war nicht abzusehen.

Das Wetterspiel am Himmel war zu Beginn einfach faszinierend, doch es wuchs sich immer mehr zu einem heftigen Unwetter aus.

Impressionen aus Instagram

Anfangs sah es noch nicht dramatisch aus:

Dann zeigten sich die ersten Blitze:

Und es wurde dunkler und dunkler:

Dann war der Spuk fast vorüber:

Und die Sonne war beim Untergang im Westen zu sehen:

Das Unwetter am Niederrhein auf Twitter

Achtung NRW – gleich wird es heftig rappeln! +++ schon 20.000 Blitze in 90 Minuten +++ bitte retweeten +++ ^mh pic.twitter.com/D3cDHbRnZz

— wetteronline.de (@WetterOnline) 9. Juni 2014

Jetzt wollte ich Pfingsten entspannt auf der Terrasse ausklingen lassen und dann zieht ein Gewitter auf 🙁

— Marc Höttemann (@Ostwestf4le) 9. Juni 2014

Geht nun wie erwartet los in NRW von Belgien und NL her, Achtung wg, Hagel und Böen Windstärke 9-11. #unwetter

— Jörg Kachelmann (@Kachelmann) 9. Juni 2014

Bei den Nachbarn hat es ein massives Holzhaus inklusive Gartenzaun umgehauen #NRW #Unwetter

— Marc Höttemann (@Ostwestf4le) 9. Juni 2014

WAS FÜR EIN BRUMMER! pic.twitter.com/OV2pUQspeI

— wetteronline.de (@WetterOnline) 9. Juni 2014

Das #Rheinland erlebt heftige Unwetter. Wenn Ihr rechts des Rheins wohnt: bringt alles in Sicherheit. Das erwischt fast ganz #NRW

— WDR 2 (@WDR2) 9. Juni 2014

Same here… “@caporalChien: Wat sach immer: Gartenhaus gehört auf ein Fundament und nicht auf Gehwegplatten! Wech isset 🙁 #Nachbar”

— Marc Höttemann (@Ostwestf4le) 9. Juni 2014

Herrlich, diese gemeinsame Anteilnahme am Unwetter. Ist das noch #socialsuffering oder schon #crowddying ?

— der Richter (@adrianrichter) 9. Juni 2014

In #nrw herrscht gerade #apocalypse Zumindest örtlich. Alles zu den schweren #unwettern Dienstagmorgen in #wdr2 pic.twitter.com/XByM5ahgj8

— Jürgen Mayer (@Mayer_wdr2) 9. Juni 2014

Und die dösige Nachbarin hat seit Beginn des Unwetters das Badezimmerfenster offen. Die wird sich freuen… #NRW #Unwetter

— Marc Höttemann (@Ostwestf4le) 9. Juni 2014

Heftig! #unwetter #nrw pic.twitter.com/ljLZezqP3G

— Marc Bohn (@marcbohn) 9. Juni 2014

Update: Der Nachbar hat das umgestürzte Gartenhaus mit Muskelkraft allein aufgestellt: Herkules! #NRW #Unwetter

— Marc Höttemann (@Ostwestf4le) 9. Juni 2014

Wo kriegt man denn um die Zeit noch ne Wagenladen mit T-Shirts mit Aufdruck „Ich habe das NRW-Sommergewitter 2014 überlebt“ her?

— Miss T-Stück (@Miss_T_Stueck) 9. Juni 2014

Unwetterfolgen in Düsseldorf pic.twitter.com/qt05fibDjT

— Vanadis Coco (@vnsscnc) 9. Juni 2014

Dienstag Morgen: nichts geht mehr

Als Optimist bin ich natürlich davon ausgegangen, dass ich heute Morgen ins Büro komme.

Doch die Option S-Bahn nach Düsseldorf hatte sich schnell zerschlagen, denn die Bahnen sind weiterhin nicht verfügbar.

@Ostwestf4le andi sitzt in Neuss fest.

— katrinsche (@KaLiVi) 10. Juni 2014

Auch in Düsseldorf waren die Zustände chaotisch; die Straßenbahnen sind nicht gefahren, weil es so viele Oberleitungsschäden wegen umgestürzter Bäume gegeben hat.

Dank Google Maps mit aktuellen Verkehrdaten konnte ich einen Schleichweg erspähen, um nicht rund um die Autobahnen im Stau zu stecken.

Ich habe mir auf die Schnelle einen Parkplatz im Büro besorgt, doch auch von diesem Plan musste ich Abstand nehmen, weil Düsseldorf nicht oder nur schwer zu erreichen ist:

@Ostwestf4le Vergiss es, in Derendorf ist praktisch kein Durchkommen wie mir Kollegen schreiben. — Patrick (@Tiemsch) 10. Juni 2014

Jetzt habe ich mich auf einen Tag Home Office eingerichtet und hoffe, dass die Aufräumarbeiten gut vorankommen.