Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Eltern – Kind – Blogparade: Juni 2012

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Immer zum Monatsanfang nehme ich mir vor, dass Thema von Kerstins Blogparade direkt zu bearbeiten – und schwups ist der Monat (fast) vorbei. Deshalb gibt es jetzt das Thema für den Juni.

Im Wonnemonat Juni – der meteorologisch nicht wirklich viel mit Wonne zu tun gehabt hat – geht es um das Thema Lernen und lernen lassen. Das Thema ist bewusst grob formuliert, denn das Lernfeld ist mit Kindern doch ein sehr großes.

Aus diesem Grund gestehe ich gleich zu Beginn, dass ich nichts davon halte, den Kindern in Sachen Lernen Druck zu machen. Ich stelle in Frage, ob das bilinguale Lernen im Kindergarten überhaupt sinnvoll ist, aber das muss jeder Elternteil für sich selbst entscheiden. Ich mag es auch nicht, wenn Kinder ständig dazu angehalten werden, neben den normalen Hausaufgaben ständig etwas für die Schule zu tun und im schlimmsten Fall sogar “vorzulernen”. Meine Erfahrung ist, dass selbst schon Kindergartenkinder von manchen Eltern so terminlich vollgeplant sind, dass sie überhaupt keine Zeit mehr haben, Kind zu sein. Und auch so etwas wie Langeweile gar nicht kennen und ständig Impulse von außen bekommen. Leute, es sind Kinder! Lasst ihnen doch auch Stunden der Ruhe und Muße und setzt sie nicht so einem Stress aus – denn der Stress und die Hektik kommt in den Sekundarstufen I und II automatisch und schneller als uns lieb ist.

Viel wichtiger ist es mir, die Neugierde und die Wissbegierde meiner beiden Jungs zu fördern. Mir ist wichtig, dass sie Zusammenhänge verstehen und sich ihrem Alter entsprechend artikulieren und in Gespräche einbringen können. Darüber hinaus lege ich Wert darauf, dass die Kids selbstbewusst (nicht zu verwechseln mit: arrogant) auftreten und keine Scheu vor Neuem haben. Das sind allerdings Tugenden und Werte, die nicht von dem Kindergarten oder der Schule vermittelt werden, sondern dafür sind die Eltern verantwortlich.

Natürlich freue ich mich auch über gute Noten, die der Große auch nach Hause bringt und bin dann stolz, dass sich das Lernen ausgezahlt hat. Aber das ist nicht primär. Primär ist vielmehr der Spaß an der Schule und der Spaß am Entdecken. Während Liam als Drittklässler eindeutige Stärken im Sprachlichen hat, kommt der Kleine, der ab 2013 die Schule besucht, mit Mathematik und Logik am besten klar. So unterschiedlich können Kids sein…

Vielen Dank an die Sponsoren der Juni-Parade schulranzen.com, rucksack-spezialist.de und Ben und Bella.

Autor: Marc

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Ein Kommentar

  1. Vielen Dank für deine Teilnahme dan der Blogparade.

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