Ein Ostwestfale im Rheinland

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Borussia Dortmund gegen den 1. FC Nürnberg – wir waren live dabei

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Endlich wieder Fußball, endlich wieder Borussia Dortmund! In dieser Saison musste ich nur bis zum fünften Spieltag warten, um meine Borussia live im Westfalenstadion zu erleben.

Am letzten Mittwoch im September ging es gegen den Aufsteiger 1. FC Nürnberg und die gute Nachricht erreichte mich fünf Wochen vorher per e-Mail:

Was für eine Fahrt im Auto

Luke und ich sind nachmittags bei strahlendem Sonnenschein um kurz vor fünf losgefahren. Auf Google Maps war aufgrund Staus und Unfällen von einer Fahrzeit von 1:45 Stunden (!) für knapp 95 Kilometer zu lesen. Ein Fakt, der meine Laune nicht gerade zu tollkühnen Sprüngen verholfen hat.

Es war aber noch schlimmer. Zwei Stunden haben wir am Ende für weniger als einhundert Kilometer gebraucht und sind erst um sieben Uhr in Dortmund angekommen. Doch die schlechte Laune hatte keine Chance an diesem schönen herbstlichen Abend bei 16 Grad. Um viertel nach sieben hatten wir die Tickets abgeholt und eine Viertelstunde später ließen wir uns die Stadion-Bratwurst in der Roten Erde schmecken.

Apropos schmecken. Gar nicht geschmeckt hat mir der tröpfelnde Einlass vor der Nordtribüne. Mehr als eine Viertelstunde haben wir gebraucht, um den REWE Familienblock zu erreichen. Das Aufwärmen der Mannschaft hatten wir da bereits verpasst. Unsere Plätze im Block 64 waren ein gutes Omen: wir hatten die Reihe 13 – meine Glückszahl. Und das sollte sich auszahlen 🙂

Schweigeminuten im Westfalenstadion

Lucien Favre hatte sich eine spannende Aufstellung ausgedacht:

Vor dem Anpfiff unter Fluchtlicht – ich liebe Flutlichtspiele – war klar, dass es zu Beginn sehr still werden würde:

Und es herrschte wirklich ewig lange währende zwanzig Minuten eine gespenstische Stille im Westfalenstadion. Eine Stille, die nur gelegentlich unterbrochen wurde von einigem Beifall bei gelungenen Aktionen der Schwarz-Gelben. Ansonsten war nur ein Gemurmel und Grundrauschen und sonst nichts zu hören. Komisch, befremdlich und alles andere als schön.

Und jetzt zum Spiel

Ausgerechnet in der 09. Minute wurde die Stille durch lauten Jubel unterbrochen. Auf feine Vorlage von Christian Pulisic traf Youngster Jacob Bruun Larsen zur Führung. Dann war es Zeit für einen Gänsehaut-Moment ab Minute 19. Beide Fan-Lager machten sich bereit zum Anfeuern und dann ging die Post ab auf den Rängen.

Auch die Borussia spielte jetzt groß auf. Marco Reus markierte nach 32 Minuten das 2:0 und es lief perfekt. Anders als bei unserem letzten Besuch im Stadion im Mai gegen Mainz hatte ich nicht das Gefühl, dass an diesem Abend etwas anbrennt. Dortmund war dem Aufsteiger in allen Belangen überlegen und das 2:0 für den BVB zur Halbzeit hochverdient.

Die zweiten 45 Minuten begannen perfekt. Einen Konter konnte Hakimi mustergültig zum 3:0 abschließen (49.). Und das war noch nicht alles. Auf Vorlage von Bruun Larsen traf Kapitän Marco Reus zehn Minuten später zum 4:0 – sein 100. Pflichtspieltreffer für den BVB. Als ich Luke gefragt habe, ob er so viele Tore der Borussia schon mal live gesehen hatte, erinnerte er mich trocken an das 7:1 im Pokal gegen Paderborn im November 2015.

Wieso verlassen Menschen das Stadion vor dem Abpfiff?

Als das 5:0 von Manuel Akanji erzielte wurde (74.), lichteten sich die Reihen im Stadion merklich. Nie werde ich verstehen, dass Menschen vor dem Abpfiff ihre Plätze und das Westfalenstadion verlassen. Nur um dem Stau aus dem Weg zu gehen? Das ist einfach lächerlich. Die Bestrafung dieser Menschen folgte aber auf dem Füße: zwei wunderschön her ausgespielte Treffer haben die “Fans” verpasst.

Als Jadon Sancho eingewechselt wurde, habe ich zu Luke gesagt, Sancho trifft. Und so kam es auch: 6:0 nach 85 Minuten. Und sogar Julian Weigl durfte sich in die Torschützenliste eintragen – er setzte zwei Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt unter einen wahren Torhagel und es stand 7:0 für Borussia Dortmund.

Die Rückfahrt an den Niederrhein lief deutlich schneller – nur eine Stunde haben wir gebraucht. Und geflasht von dem Spiel war ich alles andere als müde und habe mir anschließend auf ARD in der Sportschau und auf Sky die Zusammenfassung des Spiels angesehen.

Heja BVB!

Autor: Marc

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