Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Champions League-Traum ausgeträumt: Arsenal London – Borussia Dortmund 2:1 (0:0)

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Nach dem Gipfeltreffen in München musste Borussia Dortmund heute Abend bei Arsenal London antreten. Nur mit einem Auswärtssieg konnte die Chance auf das Weiterkommen gewahrt werden.
Jürgen Klopp vertraute in der Champions League dabei der gleichen Mannschaft, die in München mit Glück und Geschick einen Sieg erringen konnte.

Gut und gern zehntausend Schlachtenbummler haben sich von Deutschland aus in die englische Hauptstadt gemacht, um ihr Team zu unterstützen. Der Sekundenzeiger hatte sich gerade dreißig Mal um die eigene Achse gedreht und schon hatte Robert Lewandowski die erste Gelegenheit zum 1:0 für Borussia Dortmund. Vier Minuten später prüfte Shinji Kagawa den Londoner Schlussmann.

Anschließend kam Arsenal besser ins Spiel und war insbesondere mit Stürmer van Persie mehrmals brandgefährlich – wenn die zweikampfstarken Borussen defensiv ein wenig geschwächelt haben. Eine Schrecksekunde dann in der 23. Minute. Sven Bender musste verletzungsbedingt (Verdacht auf Kieferbruch) vom Feld und wurde durch Youngster Moritz Leitner ersetzt.

Lewandowski zog nach 26 Minuten aus gut zwanzig Metern ab, doch der Schuss ging knapp vorbei. Und das Dortmunder Verletzungspech setzte sich fort. Mario Götze, schon nach sechs Minuten nach einem Zweikampf angeschlagen, musste aufgeben und wurde in der 28. Minute gegen Ivan Perisic ausgetauscht. Mit Bender und Götze fehlten den Dortmundern nun zwei zentrale Erfolgsgaranten im Spiel – keine gute Ausgangsposition für die restlichen sechzig Minuten, in denen der BVB unbedingt gewinnen musste.

Borussia Dortmund konnte die Anfangsstärke nicht fortsetzen. Je länger das Spiel dauerte, umso häufiger wurden die Pässe der Gäste ungenauer und umso seltener erreichten sie den Mitspieler. Außer zwei Fernschüssen von Sebastian Kehl und Marcel Schmelzer sprang bis zum Ende der ersten Halbzeit nichts für die Deutschen heraus. Das torlose Unentschieden zur Halbzeit entsprach dem Spielverlauf und war leistungsgerecht.

Nach einem feinen Angriff über Lukas Pisczek gab es in der 47. Minute den ersten Eckstoß für Borussia Dortmund, diese blieb jedoch ohne zählbaren Erfolg. Im Anschluss sorgte Kagawa für das nächste Ausrufezeichen, als er nach Pass von Lewandowski in aussichtsreicher Position nicht ins Tor treffen konnte. Doch in der 50. Minute lösten sich die Dortmunder Champions League-Träume in Luft auf. Robbie van Persie ließ Roman Weidenfeller mit dem Kopf keine Chance und erzielte das 1:0 für London.

Jürgen Klopp setzte in der 64. Minute alles auf eine Karte und wechselte Lucas Barrios für Sebastian Kehl ein. Mit dem Top-Torjäger der vergangenen Spielzeit sollte diese Partie noch gedreht werden. Doch auch mit Barrios kehrte die Durchschlagskraft der Borussen nicht zurück. Im Gegenteil. In der 86. Minute traf van Persie zum zweiten Mal und sorgte für die Entscheidung. Der Anschlusstreffer von Shinji Kagawa in der 92. Minute hatte nur noch statistischen Wert.

Der Traum von der Chance auf’s Überwintern in der Champions League ist voraussichtlich bereits nach dem fünften Spieltag für den Deutschen Meister ausgeträumt. Das frühe Ausscheiden von Sven Bender und Mario Götze scheint die Mannschaft doch stärker als erwartet getroffen zu haben. Arsenal London reichte eine durchschnittliche Leistung, um gegen die Westfalen zu bestehen.

Nach dem fünften Auftritt in der Champions League gilt leider dieser Beitrag von mir aus dem Oktober unverändert und ist aktueller denn je . Schade, Dortmund.

Autor: Marc

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