Am vergangenen Freitag haben Anne und ich in der Realschule Kleinenbroich einen wunderbaren Abend mit Lucy van Kuhl verbracht.
Lucy hatte ihr neues Programm “Auf den zweiten Blick“ mitgebracht und von Beginn an das Publikum begeistert. Denn es ist doch oft so: Manchmal braucht es mehr als einen ersten Eindruck: Verliebt, begeistert, berührt oder auch enttäuscht – vieles erschließt sich erst auf den zweiten Blick.
Humor und Empathie
Die Künstlerin ist mit einem feinen Gespür, Humor und Empathie gesegnet und das zeigt sie in zahlreichen skurrilen und nachdenklichen Situationen. Es sind Themen, die uns alle betreffen: die Liebe und das Älterwerden, die Menschen, die im Alltag übersehen werden, und solchen, die sich nur allzu sehr in den Vordergrund drängen.
Lucy besingt Situationen, in die man ungewollt hineingeraten ist, und fragt nach den kleinen und großen Momenten, die das Leben prägen. Und ein roter Faden zieht sich dabei durch ihre Lieder: „Wann hab ich zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht?“ – eine Frage, die dazu einlädt, Routinen zu hinterfragen und den Blick für das Besondere im Alltäglichen zu schärfen.
Besonders hat mir die Natürlichkeit und Authentizität der Künstlerin gefallen. Sie verbindet Ironie und Leichtigkeit in ihren kabarettistischen Liedern mit eindringlicher Ehrlichkeit in ihren ruhigen Chansons.
Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Besuch mit der wunderbaren Lucy!
Lucy kann auch YouTube
Wer sich intensiver mit den Werken von Lucy van Kuhl beschäftigen möchte, findet auf YouTube eine riesengroße Fundgrube an Material.
Hier eine kleine, aber feine Auswahl:
https://www.youtube.com/watch?v=jrVbX–2SI8
https://www.youtube.com/watch?v=kizxb0PFq2w
https://www.youtube.com/watch?v=ZyroJ–5HEc
