Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Echte Liebe: Borussia Dortmund, meine Söhne und ich

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Heute Abend startet mit dem Supercup 2013 zwischen Borussia Dortmund und Bayern München das erste Highlight der neuen Saison.

Gern wäre ich live vor Ort gewesen, doch ich schaue das Spiel heute Abend ab 20:30 Uhr im Fernsehen. Ich hatte mich am vergangen Wochenende als Evonik Fan-Reporter für dieses Spiel beworben, bin ich mit meinem Text durch das Raster gefallen. So freut sich Tim Mauer und ist Evonik-Fanreporter beim Supercup.

Doch das ist nicht wirklich ein Beinbruch. Denn der folgende Text, der quasi mein Bewerbungsschreiben für die Ruhr Nachrichten und Evonik gewesen ist, ist durchaus für mein Blog geeignet und gibt einige Einblicke in meine schwarz-gelbe Vergangenheit:

Seit Sommer 1990 bin ich Fan von Borussia Dortmund. Damals war ich fünfzehn Jahre alt – zugegebenermaßen ein spätes Alter, um seine Leidenschaft für das runde Leder zu entdecken. Doch wie bei so vielen Dingen im Leben gilt auch hier: lieber spät als nie.

Seit ziemlich genau 23 Jahren und damit bald mehr als zwei Drittel meines Lebens verfolge ich die Höhen und Tiefen, den Jubel und die Trauer sowie die bewegenden und sentimentalen Momente im Leben “meines” Fußballvereins.Es fällt mir schwer, ein besonderes Erlebnis mit Borussia Dortmund hervorzuheben. Für mich ist es vielmehr die Summe der Erlebnisse, Begegnungnen und Ereignisse, die ich im Kreis vieler schwarz-gelber Freunde erleben durfte.

Die knapp verpasste Meisterschaft am 16. Mai 1992, als vier Minuten vor dem Abpfiff der VfB Stuttgart die sicher geglaubte Schale aus den Dortmunder Händen gerissen hat. Die Doppel-Meisterschaft 1995 und 1996 mit dem Champions League als Sahnehäubchen. Die im nachhinein sehr, sehr teuer erkaufte Meisterschaft 2002 mit den anschließenden dramatischen Jahren kurz vor dem Abgrund.

Und natürlich die Triumphe der Neuzeit im heutigen Jahrzehnt, die eng einher gehen mit Jürgen Klopp. Jenem Fußballlehrer, der an seinem Amtsantritt “Vollgasveranstaltungen” versprochen und ganz oft Wort gehalten hat. Unvergessen die Deutsche Meisterschaft 2011, das Double 2012 und die packende Champions League-Spielzeit 2013 mit dem unschönen Ausgang des ersten deutschen Finales im Mai.

Doch ein Erlebnis überstrahlt alle diese Triumphe und Tragödien, diese glorreichen Siege und tränenreichen Niederlagen: meine Kinder und ihr Enthusiasmus und Leidenschaft für den Verein, an den ich 1990 mein Herz verloren habe. Es macht mich glücklich, wenn die beiden sechs und zehn Jahre alten Söhne am liebsten nur noch in BVB-Bettwäsche schlafen wollen, wenn sie nur noch im Borussia-Trikot in die Schule und den Kindergarten gehen und wenn sie die Rückennummern der kompletten Mannschaft aus dem Effeff beherrschen und ich sprachlos werde.

Trikot Borussia Dortmund Kappa BVB Saison 2011 2012Das sind einfach wunderbare Momente schwarz-gelber Glückseligkeit, die durch die innige und ganz besondere Beziehung zu meinen Jungs noch intensiver wirken.

Wenn ich heute auf der Straße Kinder mit dem schwarz-gelben Trikot sehe, bekomme ich direkt eine Gänsehaut. Dann ist es wieder da, dieses Kribbeln, das meinen Körper durchzieht, wenn es in den Fußballtempe nach Dortmund geht. Doch es ist mehr. Noch mehr. Es ist der Stolz, diese Mannschaft viele lange Jahre schon begleiten zu dürfen.

Mit der Mannschaft und dem Trainer Treffer und Siege zu bejubeln und Niederlagen zu betrauern. Und auch in der Traurigkeit des Misserfolgs und unabhängig von dem Abgang wichtiger, geschätzter Spieler zu wissen, dass der Verein, das Borussia Dortmund alles überdauert.

Das ist für mich Borussia Dortmund.
Das ist für mich der BVB.
Das ist für mich mehr als ein Verein.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

2 Kommentare

  1. Wen wundert dein Enthusiasmus, wenn man weiss, dass dein Großvater aus Dortmund stammt.

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