Ein Ostwestfale im Rheinland

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Borussia Dortmund gegen den SV Darmstadt 98 – wir waren live dabei

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Die gute Nachricht kam am Geburtstag der Liebsten.

Ein elektronischer Brief, auch bekannt als E-Mail, brachte mir am Mittwoch Vormittag die gute Nachricht.

Und dann war es am 27. September endlich soweit: es ging nach Dortmund, es ging ins Westfalenstadion!

Endlich wieder Dortmund, endlich wieder Westfalenstadion

Kinder, was habe ich mich auf diesen Tag gefreut. Erstmals seit dem 9. Dezember 2014, damals in der Champions League gegen RSC Anderlecht, ging es am endlich wieder ins Westfalenstadion. Der BVB spielte in der letzten Begegnung der sechsten Runde gegen Aufsteiger SV Darmstadt.

Obwohl die Partie erst um halb sechs angepfiffen wurde, war ich schon am frühen Morgen hibbelig. Dank des Erntedankfestes in der Kirche konnte ich mich ein wenig ablenken, doch als wir gegen eins zurück nach Hause gekommen sind, war sie wieder da: die kribbelige Vorfreude und dieses wohlige Grummeln im Bauch, gepaart mit einem Hauch Gänsehaut, die sich beim schieren Gedanken an den Tempel eingestellt hat.

Daheim habe ich die wichtigsten Utensilien zusammengepackt und mich ausgehfein gemacht. Neben einem schwarzen Langarm-Shirt galt es, die Trikotfrage zu lösen. Welches gelbe Leibchen sollte ich tragen? Eins aus den Neunzigern? Ein Trikot aus den Nullerjahren? Oder doch das Meister-Trikot 2011/2012? Die Champions League-Trikots der beiden Vorsaisons lehnte ich kategorisch ab, schließlich war Bundesliga.

Das schwarze, edle Auswärtstrikot sollte es dieses Mal auch nicht sein, denn schließlich war ja Heimspiel. Also bekam das Heim-Trikot der Saison 2013/2014 den Zuschlag. Etwas schneller war die Schal-Frage beantwortet. Aus Aberglauben habe ich meinen ersten Schal aus dem Jahr 1991 mitgenommen, den der Schriftzug “Pokalsieger 1989” ziert.

Schon um zwei Uhr ging es los, schließlich wollte ich auch noch ein wenig von der Atmosphäre vor dem Spiel genießen, die obligatorische Stadion-Bratwurst vom Holzkohlegrill an der Roten Erde genießen und ein Stadion-Pils trinken. Außerdem stand die Stadionwelt auf dem Programm und die Tickets mussten auch noch in Empfang genommen werden.

Begleitet hat mich der älteste Sohn, während der kleine Sohn traurig zu Hause bleiben musste. Leider haben wir nur ein Kinder- und ein Erwachsenen-Ticket ergattern können. Schade, aber vielleicht haben wir beim nächsten Mal mehr Glück.

Blauer Himmel und Sonne satt haben Liam und mich auf dem Weg nach Dortmund begleitet. Nach dem kurzen Fußmarsch zum Westfalenstadion und dem Einreihen in die lange Schlange vor dem Ticket-Schalter gab es die obligatorische Bratwurst in der Roten Erde.

Und dann waren wir im Familienblock angekommen:

Das Spiel war allerdings eher mäßig. Der BVB war optisch überlegen, traf aber das Tor nicht. Die Bestrafung folgte auf dem Fuß, denn nach 17 Minuten stand es 0:1 und es war unfassbar – so einfach kann Fußball sein. Klassisch ausgekontert nach Fehlpass von Ilkay Gündogan und der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt.

So blieb es auch bis zur Halbzeit. 7:2 Torschüsse und 69 zu 31 Prozent Ballbesesitz hatten eine deutliche Sprache gesprochen – dennoch lag Borussia weiter mit 0:1 im Rückstand. So ging es auch nach dem Wechsel weiter. Einbahnstraßenfußball par excellence.

Außer dem Muster-Konter, der zum 1:0 geführt hat, war von Darmstadt offensiv nichts zu sehen. Dortmund vergab stattdessen reihenweise Einschussmöglichkeiten. Bis zur 63. Minute, denn Pierre-Emerick Aubameyang netzte zum Ausgleich ein.

Nur acht Minuten später traf Auba nach einer feinen Einzelleistung erneut. Jetzt sollte nichts mehr anbrennen. Aber denkste! Als bereits viele Fans das Stadion verlassen hatten – ich werde solche Menschen nie, nie nie verstehen -, gelang dem Aufsteiger in der 93. Minute der Ausgleich.

Ich war sprachlos. Und mutmaßte:

Doch diese Sicht der Dinge wäre zu einfach gewesen. Wie schon beim Unentschieden in Hoffenheim sind beste Torgelegenheiten nicht genutzt worden und dann darf auch nicht lamentiert werden.

Außerdem ist es doch so:

https://twitter.com/ReallyVanni/status/648188875400155136

https://twitter.com/ReallyVanni/status/648189101636763648

Zurück zu Hause, habe ich mir um 21 Uhr noch einmal die Bilder vom Spiel gegeben:

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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