Seit März 2011 nutze ich ein iPad. Genauer gesagt ein iPad1, das damals seit knapp einem Jahr auf dem Markt gewesen ist. Seitdem habe ich nicht die Veranlassung gehabt, über ein weiteres iPad nachzudenken. Bislang.
Denn das iPad2 hat für mich nicht wirkliche Verbesserungen unter der Haube gehabt, die eine Austauschinvestition erfordert hätten. Und als in diesem Jahr das iPad3 das Licht der Welt erblickt hat, konnte mich auch ein Retina-Display nicht von einem 600 Euro-Kauf überzeugen. Denn mein iPad1 konnte alles das, was es können musste. Einzig der Speicher von 16GB stellte sich nach einigen Monaten als zu knapp bemessen heraus. Aber was soll’s, dann werden einfach selten oder gar nicht mehr benötigte Apps einfach gelöscht und neuer Speicherplatz freigeräumt.
Kürzlich wurde ich bei einem Schnäppchen-Angebot für das iPad3 in Verbindung mit einem Datentarif-Vertrag nochmals kurz nachdenklich. Doch nach reiflicher Überlegung habe ich die Investition von 24 x 25 Euro doch nicht getätigt. Sicherlich ist die dritte Generation des Tablet klasse, aber besteht wirklich der Bedarf? Nachdem ich mir die Nutzung des Pads vor Augen geführt habe, kam ich wieder zu der Schlussfolgerung: nein, brauche ich nicht.
Die meiste Zeit nutzt Anne tagsüber das iPad. Nachmittags verwenden die Kids das Gerät gelegentlich für Spiele wie FIFA12 und andere Games. Ich selbst verwende den tragbaren Apple Computer erst abends zum Feedreader lesen und dem einen oder anderen Spiel. Mobil verwende ich das iPad gar nicht. Die SIM-Karte mit dem Mini-Datentarif liegt unbenutzt im Kartenschacht und wird nur im Urlaub sporadisch verwendet, weil ich dank der Hot Spot-Funktion unter Android mit meinem Samsung Nexus S ins Netz gehen kann. Also: wozu ein weiteres iPad oder ein Upgrade?
Seit einigen Tagen verdichten sich die Gerüchte über ein iPad mini. Und weil die Quelle der renommierte Wirtschaftsdienst Bloomberg ist, scheinen die Gerüchte nicht ganz abwegig zu sein. Bei dem iPad mini handelt es sich um ein iPad im Miniformat, das eine Bildschirmdiagonale von 7 Zoll haben wird. Auch wenn Apple-Gründer Steve Jobs zu seinen Lebzeiten immer wieder den Produktstart eines kleineren Gerätes verneint hat, scheint ein Umdenken in Cupertino stattgefunden zu haben. Nachdem amazon mit dem Kindle und Google demnächst mit dem Nexus 7 auf dem Tablet-Gebiet Marktanteile erobern (wollen), möchte die Firma mit dem Apfel auch auf diesem Gebiet mitspielen.
Glaubt man den rumors, wird das Apple iPad mini für Preise zwischen 200 und 250 Doller gehandelt und wird damit auch für Käuferschichten erschwinglich, denen Apple-Produkt bislang nicht finanziell möglich gewesen sind. Oder für Menschen wie mich, die ihrem großen iPad gern noch einen kleinen Bruder hinzufügen möchten. Ich beobachte also die nächsten Monate mit Spannung und lasse mich gern überraschen, ob das iPad mini im September auf den Markt gebracht wird.
Was haltet Ihr von dem iPad mini? Ist es für Euch eine Tablet-Alternative? Oder ist der Screen mit sieben Zoll zu klein?
8. Juli 2012 um 16:40
Auch wir haben noch das iPad 1 und für das, wofür wir es täglich in Gebrauch haben, genügt es. iPad mini brauche ich nicht, eher ein MacBook Air 11″, mal schaun.
Ist nur schade, dass Herr Jobs sich ewig dagegen gesperrt hat und ein Jahr nach seinem Tod soll es von Apple auf den Markt gebracht haben. Gleiches gilt für das Display, welches vermutlich das iPhone 5 schmückt.
Mal abwarten, was sonst noch dieses Jahr alles so ansteht. Freue mich jedenfalls auf das iTV, Apple TV oder wie auch immer der Fernseher heißen mag. Apple TV ja wohl schon mal eher nicht.
Aber wenn es für dich ein iPad mini gibt, gib Bescheid. 😉
8. Juli 2012 um 21:16
Wenn es was mit dem iPad wird, melde ich mich auf alle Fälle hier im Blog 🙂
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