Detlef aus Berlin, besser bekannt als der Opa vom Opa Blog, hat zur Blogparade eingeladen und ich bin gern mit dabei.
Es geht um Fotos, genauer gesagt um Kinderfotos von euch:
Was gibt es Schöneres, als in alten Fotoalben oder -kisten zu stöbern. Deshalb will ich meine Leser ermuntern, dies zu tun und nach netten Kinderfotos von sich zu suchen.
Dazu müssen Sie nur ein entsprechendes Foto von sich auf Ihrem Blog veröffentlichen, den Beitrag mit meinem Beitrag hier verlinken und mir dies kurz in einem Kommentar mitteilen.
Weil ich diese Idee genauso bezaubernd wie auch erheiternd finde, musste ich nicht lange überlegen, um mich auch zu beteiligen.
Schließlich möchten sicherlich viele von euch wissen, wie der Ostwestfale im Rheinland zu Kindertagen ausgesehen hat. Nichts leichter als das – ihr werdet sicherlich überrascht sein:
Und was denkt ihr? Als mein ältester Sohn dieses Foto das erste Mal gesehen hat, war sein trockener Kommentar: “Papa war als Kind unheimlich dick!”.
Weil bekanntlich Kinder so gut wie immer die Wahrheit sagen und selten schwindeln, möchte ich ihm in dieser Hinsicht auch nicht widersprechen. Ja, ich war damals unheimlich dick. Da spielt es auch keine Rolle, dass ich schon immer schwere Knochen gehabt habe und mir das Essen meiner Mutter und auch das Essen meiner Oma immer sehr, sehr gut geschmeckt hat.
Jetzt aber zu dem Foto. Wie alt mag ich auf dem Foto gewesen sein? Ich vermute, dass ich eineinhalb Jahre alt war. Am besten frage ich meine Mutter, denn Mütter können beinahe zu jedem Foto eine Geschichte erzählen.
Ich saß damals, es war Mitte der Siebziger Jahre, auf einem selbstgestrickten (oder ist das gehäkelt?) Kuscheltier, das wie eine Schlange aussieht. Ich konnte schon laufen, denn ansonsten hätte ich nicht so schicke Schuhe getragen.
Und ich bin bei meiner Lieblingsbeschäftigung: dem Essen. Eine vollreife Banane konnte sich nicht meinem kindlichen Hunger widersetzen und war zum Zeitpunkt des Schnappschusses bereits in meinem Magen gelandet.
1975 scheinen Strickwarten sehr beliebt gewesen zu sein, wie sonst lässt es sich erklären, dass ich eine blaue Strickhose, ein blaues Strick-Oberteil und einen orange-weiß-blauen Pullunder getragen habe?
Das Essen scheint mir generell gut zu schmecken, denn das Doppelkinn ist unübersehbar. Doch so etwas wächst sich raus – spätestens, seitdem ich begeisterter Läufer bin und mehr als ein halbes Jahr regelmäßig trainiere und mehr als zehn Kilo auf der Waage verloren habe (und auch nicht wiederhaben möchte).
Im Vergleich zu heute habe ich mich insofern nur geringfügig verändert. Das Haupthaar ist zwar von hellbraun zu braun-grau gewechselt, doch die blau-grauen Augen von damals besitze ich noch heute:
P.S. Die Blogparade läuft noch bis zum 26. März 2015 und ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele Blogger an der feinen Idee beteiligen und uns an ihren Kindheitsfotos teilhaben lassen.
3. März 2015 um 11:58
Danke fürs Mitmachen. Aber was heißt da “unheimlich dick”? Ich würde sagen zu klein für das Körpergewicht …
3. März 2015 um 12:55
Diese Formulierung gefällt mir noch besser 🙂
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