Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Weltspartag Sparkasse 2012

Taschengeldtabelle 2017: Wieviel Taschengeld bekommt mein Kind?

| 4 Kommentare

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind ein Spaziergang im Vergleich zu den Taschengeld-Verhandlungen mit meinen Söhnen.

Dank der Transparenz – Diskussionen innerhalb der Schulklasse – weiß der große Sohn sehr gut, was in der achten Klasse an Taschengeld monatlich gezahlt wird. Und natĂŒrlich bekommt Liam von allen Klassenkameraden am wenigsten von allen und ist stark benachteiligt (WerÂŽs glaubt… Aber egal!).

Man kennt sie ja, die lieben Kleinen. Und das war fĂŒr mich der Zeitpunkt, die aktuellen Taschengeld-Raten meiner Kids zu ĂŒberprĂŒfen. Eine gute Hilfestellung ist fĂŒr mich die Taschengeldtabelle der Sparkassen gewesen. Und das gleich in zweierlei Hinsicht.

Die Taschengeldtabelle der Sparkassen

Taschengeld Kinder Jugendliche Empfehlung

Zum einen habe ich gelernt, dass Liam und Luke bisher ein angemessenes Taschengeld erhalten haben. Zum anderen ist mir klar geworden, dass es Zeit fĂŒr eine Anpassung ist. Und zwar gleich fĂŒr beide Kinder. Und deshalb bekommen die beiden ab Juni 30 Euro (Liam, 14 Jahre) bzw. 17,50 Euro (Luke, 10 1/2 Jahre) monatlich auf ihr Girokonto gutgeschrieben.

Spannend finde ich, dass die Grafik aus dem Jahr 2014 stammt und immer noch aktuell ist. Vermutlich ist das niedrige Zinsniveau und die damit einhergehende niedrige Inflation schuld daran. Mal schauen, wann ich die nĂ€chste Taschengeld-Diskussion fĂŒhren darf 🙂

Und so sah die Taschengeldtabelle in frĂŒheren Jahren aus:

Falls ihr auch Kinder im “Taschengeld-fĂ€higen Alter” habt, interessiert mich die Antwort auf eine spannende Frage: Wie handhabt ihr das mit dem Taschengeld fĂŒr eure Töchter und Söhne? Gibt es bei euch auch Diskussionen oder legt ihr die monatlichen Summen ohne Abstimmung mit dem Nachwuchs fest?

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter LĂ€ufer, BĂŒcherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin ĂŒbrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

4 Kommentare

  1. Solche Tabellen finde ich immer schwierig, weil sie viel zu sehr pauschalisieren. Ohne die Betrachtung, welche Ausgaben die Kinder selbst ĂŒbernehmen mĂŒssen, sind sie nicht viel wert. Schon der mittlerweile lebenswichtige Faktor, ob die Kinder das Handy gestellt bekommen oder jeden Monat selbst zahlen mĂŒssen, macht einen großen Unterschied aus. Wie sieht es mit Schulsachen (auch Kleinigkeiten wie Tintenpatronen, Bleistift, Block) aus, wie mit Eintrittsgeldern z.B. zum Schwimmbad? Besonders letzteres ist auch eine pĂ€dagogische Frage, weil Schwimmen in vielerlei Hinsicht wĂŒnschenswert ist.

    • Hallo Sebastian,
      wir sind der Beratungsdienst Geld und Haushalt und haben Ihren Kommentar gerade entdeckt. Die Infografik Taschengeldempfehlungen stammt von uns. Der Einwand, welche Ausgaben des tĂ€glichen Bedarfs Kinder selbst zahlen mĂŒssen, ist berechtigt. Deshalb gibt es in der Tabelle oben rechts noch ZusatzbetrĂ€ge fĂŒr das “Budgetgeld”. Wir empfehlen, das Taschengeld zur freien VerfĂŒgung zu geben und das Budgetgeld zweckgebunden (z. B. fĂŒr Schulmaterial, Fahrkarten oder das Handy) extra zu zahlen. Etwa ab 14 Jahren können Jugendliche das gut allein einteilen. Dabei lernen sie StĂŒck fĂŒr StĂŒck finanzielle Eigenverantwortung. FĂŒrs Taschengeld und Budgetgeld gilt aber immer: Die Werte sind nur Empfehlungen und mĂŒssen bei Bedarf auf die wirtschaftliche Situation der Familie angepasst werden.

  2. Die Tabellen sind eine gute Orientierung, aber kein Muß. Da meine/unsere Kinder ja bei meiner Frau leben, bekommen sie von mir nur ein kleineres Taschengeld (ca. 50% der o.g. Summen), dafĂŒr zahle ich zusĂ€tzlich das VRR Ticket und ab und zu ein Shoppinggeld außer der Reihe. Außerdem bekommen die Kinder meines Wissens noch ein kleines Taschengeld von Oma und Opa und vom kinderlosen Schwager und ein bezahltes Spotyfi Abo. Nebenbei brauch MĂ€dchen meist mehr als Jungs :-).

    Gruß

    Michael

Schreibe einen Kommentar zu Michael Antwort abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.