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Taschengeldtabelle 2017: Wieviel Taschengeld bekommt mein Kind?

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Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst sind ein Spaziergang im Vergleich zu den Taschengeld-Verhandlungen mit meinen Söhnen.

Dank der Transparenz – Diskussionen innerhalb der Schulklasse – weiß der große Sohn sehr gut, was in der achten Klasse an Taschengeld monatlich gezahlt wird. Und natürlich bekommt Liam von allen Klassenkameraden am wenigsten von allen und ist stark benachteiligt (Wer´s glaubt… Aber egal!).

Man kennt sie ja, die lieben Kleinen. Und das war für mich der Zeitpunkt, die aktuellen Taschengeld-Raten meiner Kids zu überprüfen. Eine gute Hilfestellung ist für mich die Taschengeldtabelle der Sparkassen gewesen. Und das gleich in zweierlei Hinsicht.

Die Taschengeldtabelle der Sparkassen

Taschengeld Kinder Jugendliche Empfehlung

Zum einen habe ich gelernt, dass Liam und Luke bisher ein angemessenes Taschengeld erhalten haben. Zum anderen ist mir klar geworden, dass es Zeit für eine Anpassung ist. Und zwar gleich für beide Kinder. Und deshalb bekommen die beiden ab Juni 30 Euro (Liam, 14 Jahre) bzw. 17,50 Euro (Luke, 10 1/2 Jahre) monatlich auf ihr Girokonto gutgeschrieben.

Spannend finde ich, dass die Grafik aus dem Jahr 2014 stammt und immer noch aktuell ist. Vermutlich ist das niedrige Zinsniveau und die damit einhergehende niedrige Inflation schuld daran. Mal schauen, wann ich die nächste Taschengeld-Diskussion führen darf 🙂

Und so sah die Taschengeldtabelle in früheren Jahren aus:

Falls ihr auch Kinder im “Taschengeld-fähigen Alter” habt, interessiert mich die Antwort auf eine spannende Frage: Wie handhabt ihr das mit dem Taschengeld für eure Töchter und Söhne? Gibt es bei euch auch Diskussionen oder legt ihr die monatlichen Summen ohne Abstimmung mit dem Nachwuchs fest?

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

4 Kommentare

  1. Solche Tabellen finde ich immer schwierig, weil sie viel zu sehr pauschalisieren. Ohne die Betrachtung, welche Ausgaben die Kinder selbst übernehmen müssen, sind sie nicht viel wert. Schon der mittlerweile lebenswichtige Faktor, ob die Kinder das Handy gestellt bekommen oder jeden Monat selbst zahlen müssen, macht einen großen Unterschied aus. Wie sieht es mit Schulsachen (auch Kleinigkeiten wie Tintenpatronen, Bleistift, Block) aus, wie mit Eintrittsgeldern z.B. zum Schwimmbad? Besonders letzteres ist auch eine pädagogische Frage, weil Schwimmen in vielerlei Hinsicht wünschenswert ist.

    • Hallo Sebastian,
      wir sind der Beratungsdienst Geld und Haushalt und haben Ihren Kommentar gerade entdeckt. Die Infografik Taschengeldempfehlungen stammt von uns. Der Einwand, welche Ausgaben des täglichen Bedarfs Kinder selbst zahlen müssen, ist berechtigt. Deshalb gibt es in der Tabelle oben rechts noch Zusatzbeträge für das “Budgetgeld”. Wir empfehlen, das Taschengeld zur freien Verfügung zu geben und das Budgetgeld zweckgebunden (z. B. für Schulmaterial, Fahrkarten oder das Handy) extra zu zahlen. Etwa ab 14 Jahren können Jugendliche das gut allein einteilen. Dabei lernen sie Stück für Stück finanzielle Eigenverantwortung. Fürs Taschengeld und Budgetgeld gilt aber immer: Die Werte sind nur Empfehlungen und müssen bei Bedarf auf die wirtschaftliche Situation der Familie angepasst werden.

  2. Die Tabellen sind eine gute Orientierung, aber kein Muß. Da meine/unsere Kinder ja bei meiner Frau leben, bekommen sie von mir nur ein kleineres Taschengeld (ca. 50% der o.g. Summen), dafür zahle ich zusätzlich das VRR Ticket und ab und zu ein Shoppinggeld außer der Reihe. Außerdem bekommen die Kinder meines Wissens noch ein kleines Taschengeld von Oma und Opa und vom kinderlosen Schwager und ein bezahltes Spotyfi Abo. Nebenbei brauch Mädchen meist mehr als Jungs :-).

    Gruß

    Michael

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