Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Beck´s Craft Bier

Neu im Bierglas: Beck’s Taste the World

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Bier ist Bier ist Bier.

So sollte man zumindest meinen. Doch Deutschland gilt nicht umsonst als das Land der Bietrinker, daran ändert auch der sinkende jährliche Pro-Kopf-Verbrauch vom goldenen Gerstensaft nichts.

In den vergangenen Jahren hat das Crafting Beer einen Aufschwung erlebt. Und es war nur eine Frage der Zeit, bis die großeren Brauereien auf den Zug aufgesprungen sind und ihre eigenen Kreationen auf den Markt bringen.

Die Beck´s Brauerei aus Bremen hat drei Flaschen mit jeweils 330 ml Inhalt in der Longneck-Version entwickelt, die sich von drei bedeutenden Bier-Nationen inspirieren ließen: Deutschland, Australien und England.

Amber Lager

Das Bier mit den wenigsten Umdrehungen von allen drei kommt auf 5,7%. Ein leicht süßlicher Geruch macht sich nach dem Öffnen breit, während das Lager Bernstein-goldig ins Glas fließt. Laut Beck’s soll das Amber Lager übrigens inspiriert von Australien sein.

Das Amber Lager schmeckt malzig, ohne dass diese Eigenschaft dominiert. Es erinnert mich an süffiges Landbier: Kein aufdringlicher Geschmack, sondern weich und nach einem weiteren Bier verlangend.

1873 Pils

Wie der Name es bereits vermuten lässt, stammt das Bier aus dem Gründungsjahr der Beck’s Brauerei und hat die Inspiration zu dieser Sorte geliefert. Das 6,3-prozentige Bier verströmt nach dem Entfernen des Kronkorkens den bekannten Beck’s Bierduft, der seit vielen Jahren den Kennerdurst begeistert.

Wie es sich für ein Pils gehört, schmeckt das 1873er leicht herb, ohne dabei das Herbe der nordischen Biere zu erreichen. Eingeschenkt in ein Glas, fällt auf, dass das Bier eine Nuance dunkler als klassische Pilsbiere daherkommt.

Aromatisch ist es allemal, doch das intensive Herbe, das den einen oder anderen vom Nord-Bier abschreckt, ist hier nicht am Start.
Beck´s Craft Bier

Pale Ale

Das Ale ist mit 6,3% das stärkste Bier des Trios. Stark ist auch die Süße des Getränks, die beim ersten Öffnen der Flasche in die Nase strömt. In der Tradition der englischen Biere kommt das Pale Ale kräftig und intensiv daher.

Goldgelb ergießt sich das Ale in das Glas und sorgt, anders als seine beiden Gefährten, für eine kräftige Schaumkrone.

Und welches Bier schmeckt am besten?

Es fällt mir schwer, ein Ranking der drei Biere von Beck’s aufzustellen. Denn jedes Bier bedient einen eigenen Geschmack und eine eigene Zielgruppe.

Wenn ich alle drei Biere nacheinander probiere, sieht meine persönliche und höchst subjektive Rangfolge so aus:

Platz 3: 1873 Pils
Platz 2: Pale Ale
Platz 1: Amber Lager

Meine Liebste habe ich auch verkosten lassen und ihre Reihenfolge lautet

3. Platz: 1873 Pils
2. Platz: Amber Lager
1. Platz: Pale Ale.

Es versteht sich von selbst, dass diese Biere für den Genuss sind. Ähnlich wie das Bier aus der Störtebeker Braumanufaktur in Stralsund sind diese Biere für besondere Genussmomente gedacht. Ich käme nie auf die Idee, dieses Bier während eines Fußballspiels vor dem Fernseher flaschenweise wegzusüppeln…

In diesem Sinne: Prost!

Autor: Marc

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