Fünf Mal bin ich in der 571. Lauf-Woche unterwegs gewesen, davon gleich zweimal hintereinander führte mich die Route in den Raderbroicher Wald.
Und mein emotionaler Tiefpunkt wurde am Samstag Vormittag erreicht.
Start in die neue Lauf-Woche
Vergangenen Monat konnte ich berufsbedingt nicht am Stammtisch mit den Kumpels teilnehmen. Umso mehr habe ich mich am Montag Abend auf das Wiedersehen gefreut.
Wir konnten sogar draußen Tuppen und so war es ein feines Treffen. Am Dienstag Morgen war ich in Sachen Laufen eher langsam und schlapp – durchgezogen habe ich die Einheit dennoch.
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Durch den Raderbroicher Wald
Zur Abwechslung bin ich am Mittwoch Morgen durch den Raderbroicher Wald gelaufen.
Bei zehn Grad ließ es sich prima laufen, auch wenn ich erneut eher gemütlich unterwegs gewesen bin. Erst auf den restlichen vier Kilometern habe ich ein wenig Gas gegeben.
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Und wieder laufen im Raderbroicher Wald
Weil mir der Lauf am Mittwoch im Raderbroicher Wald so gut gefallen hat, bin ich heute direkt wieder dort gelaufen.
Auffällig ist, dass ich alle drei Läufe in dieser Woche im langsameren Tempo (Pace zwischen 5:25 bis 5:28) absolviere. Wieso das so ist, weiß ich nicht – mal schauen, ob ich etwas herausfinden kann, woran das liegt.
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Früher Vogel
Am Freitag Morgen bin ich bereits um kurz vor halb sieben unterwegs gewesen. Bei frischen sechs Grad war ich froh, dass ich die Laufjacke angezogen habe.
Zu dieser frühen Uhrzeit macht das Laufen noch mehr Spaß.
Nach drei eher lahmen Einheiten hat sich das Laufen wieder richtig gut angefühlt und das gibt mir Zuversicht für die nächsten Läufe. Es war so ein Gefühl, als hätte ich mir selbst den Stecker gezogen.
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Laufen, um den Kopf frei zu bekommen
Meine Route hat mich am Samstag erneut in den Raderbroicher Wald geführt. Nach wenigen Kilometern begann Nieselregen, der mich die meiste Zeit begleitet hat, und sich in einen krass-kapitalen Landregen verwandeln sollte.
Aber das ist ja nur Wetter und das ist nicht schlimm. Denn derzeit passiert so viel Sche*** um mich herum, dass ich gar nicht mehr weiß, wo mein Kopf steht.
So viel Mist, Trauer und Sorge – das nimmt mich extrem mit und lässt mich nicht kalt. Ich möchte helfen – und biete meine Hilfe an – und doch ist es zu wenig.
Um meinen Kopf und das Karussell in meinem Hirn einigermaßen frei zu bekommen, hilft mir das Laufen. Das löst nicht die Probleme, die Sorgen und das Hoffen und Bangen – aber es hilft mir, mit diesen Widrigkeiten klar zu kommen.
Das Einzige, was ich tun kann, ist es, meine Hilfe und mein offenes Ohr anzubieten.
P. S. Heute Abend steigt das Finale im DFB-Pokal und als Ostwestfale drücke ich der Arminia aus Bielefeld die Daumen. Holt euch den Pott (auch wenn es sehr, sehr schwierig wird)!
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Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018, #ProjektLaufen2019, #ProjektLaufen2020, #ProjektLaufen2021, #ProjektLaufen2022, ProjektLaufen2023, #ProjektLaufen2024 und #ProjektLaufen2025.