Als ich heute Morgen um viertel vor sechs das Radio eingeschaltet habe, überstürzten sich die Berichte über Schneefall in Nordrhein-Westfalen.
Insbesondere meine alte Heimat Ostwestfalen hatte ordentlich mit den Flocken und dem Glatteis zu kämpfen. Zwischen Bielefeld und Höxter war der Schnee omnipräsent. Beim Blick auf mein Außenthermometer dann aber die Ernüchterung. Gut drei Grad sind zwar kühl, aber alles andere als eine ideale Voraussetzung für Schnee am Niederrhein.
Auf dem Weg zum Bahnhof konnte ich suchen, so lange ich wollte. Ich fand weder Schneeflocken noch Glatteis. Nicht einmal Raureif hatte sich auf die Natur niedergelassen und zumindest für einen puderzucker-ähnlichen Überzug gesorgt. Was für eine Schande. Wie schade.
Ich möchte Schnee ❄ ⛄
Doofes Rheinland. Es ist einfach zu warm. pic.twitter.com/c7NBJkgIDe
— Marc Höttemann 🏃🏻 👟 🥇 📱 🕹 📚👨🏼💼 🏖 🖋 (@Ostwestf4le) November 8, 2016
Ein Blick in Facebook und auf Twitter zeigte, dass es auch anders geht. Im Bergischen Land schneite es, in Hannover gab es die weiße Pracht zu bestaunen und auch in Krefeld soll es weiß gewesen sein. Nur im Rheinland nicht. Denn auch in Düsseldorf war von Schnee keine Spur.
Die Autofahrer werden sich freuen, denn sobald die ersten Flocken fallen, ist im Rheinischen der Ausnahmezustand auf der Tagesordnung. Die Autos kriechen mit fünfzig Kilometer pro Stunde oder langsamer die Autobahn entlang und sorgen für Staus ohne Ende. Und wieder einmal realisieren die Kraftfahrer, dass Winterreifen doch eigentlich eine gute Idee gewesen wären.
Als Pendler sind die Winterreifen für mich nicht wirklich wichtig. Allerdings habe ich bereits im September einen Termin für den Wechsel der Reifen vereinbart. Am kommenden Freitag ist es übrigens soweit und die Sommerreifen werden eingelagert und gegen die Winter-Pneus ausgetauscht.