Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Ein Prosit auf die Gemütlichkeit: der Augustiner Klosterwirt in München

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Der Firmenlauf B2Run 2016 in München war Geschichte und es zwar Zeit, auf den sportlichen Erfolg standesgemäß anzustoßen.

Nach einer kurzen Umfrage im Kreis der Münchener Kollegen haben wir uns für den Augustiner Klosterwirt in der entschieden. Von unserem Hotel in der Nähe des Hauptbahnhofs war es nur ein kleiner Spaziergang über den Stachus, bis wir das beliebte Brauhaus erreicht hatten.
Beliebt ist übrigens genau das richtige Stichwort. Als wir am Donnerstag Abend gegen halb zehn das Lokal betreten, ist der Laden pickepackevoll. Wir kämpfen uns durch die Menschenmassen Richtung hintere Räumlichkeiten, um einen Platz für vier Personen zu finden.

Und wir haben Glück. Ein Tisch – und es ist wirklich der einzige – ist noch frei und wir können erleichtert Platz nehmen. Fürs erste kann ein Blick auf die Speisen- und Getränkekarte entfallen, denn es ist klar, was wir trinken: natürlich eine halbe Maß Augustiner Hell aus dem Holzfass für schlanke 3,70 Euro.

Erst mal eine Halbe Augustiner Hell

Klosterwirtin Michaela – ich kann ihren Namen auf dem Schild oberhalb ihres feschen Dirndls ablesen – bringt uns das eiskalte Bier ruckzuck an den Tisch und wir stoßen gemeinsam auf den erfolgreich absolvierten Lauf an.
Das Augustiner Hell ist ein verdammt leckeres Bier. Süffig, leicht spritzig und weich im Geschmack. Auffällig ist, dass mir das Bier im Vergleich zu anderen Lokalen deutlich stärker gekühlt vorkommt. Ist das Zufall oder gewollt? Ich weiß es nicht – allerdings mag ich Bier am liebsten besonders kalt.

Während die Bestellung des goldenen Gerstensaftes leicht gefallen und quasi alternativlos gewesen ist, wird die Wahl des Essens schon schwieriger. Die Speisekarte ist voll mit bayerischen Spezialitäten und ich kann mich nicht zwischen Münchner Wurstsalat, Ofenfrischem Leberkäs mit Spiegelei und Kartoffelsalat sowie dem Knusprigen Schäufele mit Kartoffelknödeln entscheiden.
Am Ende folge ich meinem Instinkt und entscheide mich für die goldene Mitte und gegen den (leichten) Wurstsalat und das (mächtige) Schäufele. Ich sollte meine Wahl nicht bereuen. Nachdem Kronenwirtin Michaela unsere Bestellung aufgenommen hat, steht das Essen super schnell auf dem Tisch. Ich habe nicht gestoppt, aber es war definitiv weniger als einer Viertelstunde.

Leckeres, bodenständiges Essen

Der Leberkäse mit Spiegelei und Kartoffelsalat für 10,50 Euro schmeckte insbesondere in Verbindung mit dem bayerischen süßen Senf gut und die Portion war ordentlich. Mein Kollege aus Düsseldorf hatte eine Bayerische Brotzeit bestellt und auf Nachfrage kostenfrei mehrere Scheiben Brot zusätzlich erhalten.
Überhaupt ist das Personal in diesem Lokal wirklich auf Zack. Klosterwirtin Michaela ist ausgesprochen nett, immer gut drauf, hat für jeden ein Lächeln auf den Lippen und dazu einen frechen, forschen, aber nicht unfreundlichen Humor – da darf das Trinkgeld bei mir auch mal etwas üppiger als sonst ausfallen.
Am Ende kann ich festhalten, dass mir die bodenständige Küche in einer authentischen Gaststätte sehr gut gefallen hat und der Abend im Augustiner Klosterwirt einfach klasse gewesen ist. Ich werde sicherlich nicht das letzte Mal zu Gast gewesen sein.

Autor: Marc

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