Endlich war es soweit: unser verlÀngertes Wochenende mit der Reise an die Nordsee stand auf dem Programm!
Am Abend vor der Abreise, mitten im Koffer packen, gab es frohe Kunde. Petra Stanojevic, Assistentin in der Jugendherberge Schillighörn, rief mich abends um viertel vor neun an , begrĂŒĂte mich mit einem landestypischen Moin, um mich anschlieĂend mit der Aussicht auf zwei (von vier) NĂ€chten im Altbau mit einem Zimmer inklusive Dusche und WC zu ĂŒberraschen.
UrsprĂŒnglich war unser Aufenthalt in einem der Lehrerzimmer ohne direkten Zugang zu Dusche und Toilette vorgesehen. Mit dieser neuen Option war zwar ein Umzug nach der HĂ€lfte unseres Aufenthaltes verbunden, aber so hatten wir die Gelegenheit, den Neubau und den Altbau der Herberge kennenzulernen.
Ăberhaupt war Frau Stanojevic schon am Telefon super sympathisch und super hilfsbereit – und darĂŒber hinaus eine norddeutsche Frohnatur – die Vorfreude auf unsere Reise wurde noch gröĂer.
Beste Aussicht fĂŒr das lange Wochenende
Am Mittwoch Morgen, unserem Tag der Anreise, war ich happy, denn die Wetteraussichten fĂŒr das lange Wochenende an der Nordsee waren verheiĂungsvoll:
https://twitter.com/Ostwestf4le/status/735362148575150080
Google Maps bietet drei unterschiedliche Routen vom Niederrhein Richtung Wangerland an. Ich habe mich fĂŒr die zwar lĂ€ngere, aber entspanntere Strecke ĂŒber die A31 entschieden. Auf der Fahrt in den Norden haben wir am Nachmittag bei einem amerikanischen Schnellrestaurant an der Autobahn Halt gemacht. WĂ€hrend die Kids ihre Burger gefuttert haben, habe ich mit Anne ĂŒberlegt, welches Fischbrötchen wir uns in Schillighörn als erstes schmecken lassen.
Als wir Wilhelmshaven hinter uns gelassen hatten und weiter nördlich nach Horumersiel und Schillighörn gefahren sind, wurden die Wolken dichter und feiner Regen und diesiges Wetter setzte ein. Die Wettervorhersage hatte wohl ein wenig geschummelt đ Aber es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung und in dieser Hinsicht sind wir prĂ€pariert gewesen.
Endlich angekommen!
Nach weniger als fĂŒnf Stunden sind wir um kurz nach sechs an der Nordsee angekommen â gerade rechtzeitig zum Abendessen. Das Abendessen gibt es zwischen 17:45 Uhr und 19 Uhr. Damit es nicht zu wuselig und stressig an der Essensausgabe zugeht, werden die Anfangszeiten gestreckt. Die Schulklassen und Jugendgruppen essen frĂŒh, wĂ€hrend die Familien spĂ€ter an der Reihe sind.
Und das zahlt sich aus. Entspannt genieĂen wir unsere Mahlzeit und den Ausblick an den BĂ€nken im “Panoramadeck”. Es gibt Rinderhacksteak mit KartoffelpĂŒree und GemĂŒse sowie frischen Salat – wirklich lecker!
Stilles Wasser und ein KaltgetrĂ€nk stehen kostenfrei zur VerfĂŒgung; wer lieber Cola, Fanta oder Bier mag, wird an der Rezeption oder am Automaten gegen Entgelt (Softdrinks 1,50 Euro und Bier ab 2,- Euro) fĂŒndig.
Nach dem Essen konnten wir unser Zimmer “Spiekerog” im zweiten Obergeschoss des Haupthauses begutachten und waren angetan von der Sauberkeit und den pfiffigen Details. Neben dem groĂen Schlafraum stand uns in jeweils separaten Zimmern eine Dusche mit Waschbecken sowie ein WC mit Waschbecken zur VerfĂŒgung. AuĂerdem waren BettwĂ€sche und Hand- und Badetuch fĂŒr jeden von uns inklusive.
AuĂerdem wurden wir mit einem kleinen BegrĂŒĂungsdrink und einem Logbuch von der Wangerland Touristik begrĂŒĂt.
https://twitter.com/Ostwestf4le/status/735548734172463105
Ăbrigens werde ich in einem separaten Beitrag auf die DJH Jugendherberge Schillighörn ausfĂŒhrlich eingehen.
Ab ĂŒber den Deich, rein ins Watt
Als Abschluss des Tages ging es raus aus der Jugendherberge ĂŒber den Deich an die Nordsee. Das Wetter war weiterhin diesig, doch das milde Wetter und die Windstille erlaubten uns sogar eine kleine Wanderung bei Ebbe durch das Watt.
Mit einem Fischbrötchen hatte es am ersten Tag noch nicht geklappt – doch das sollte sich am nĂ€chsten Tag Ă€ndern.
Mehr ĂŒber die Nordsee und das Wangerland
Alle weiteren Artikel ĂŒber den Besuch an der Nordsee finden sich unter dem Schlagwort #Nordsee2016 hier im Blog.

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