Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Ich bin jetzt Läufer – Woche 60

| 3 Kommentare

Freude. Einfach nur Freude und Spaß war das vorherrschende Element in meiner vergangenen Laufwoche.

Nachdem viele Wochen lang das warme, teilweise heiße Wetter meine Läufe dominiert hat, war ich froh, am Sonntag endlich mal wieder bei frischeren Temperaturen laufen zu können.

Richtig Bock auf Laufen

Mein letzter Lauf datierte vom Freitag Abend vergangener Woche und es war also mehr als überfällig, am Dienstag endlich wieder die Laufschuhe zu schnüren. Daran haben auch die sommerlichen 27 Grad nichts geändert. Ich hatte einfach Bock auf Laufen.

In Sachen Laufstrecke war mir auch eins klar: nicht schon wieder meine Hausstrecke, denn diese 12 Kilometer habe ich derzeit eher über. Also lief ich einfach los. Und lief. Und lief. Immer der Nase nach.

Die Strecke führte mich über Büttgen, Holzbüttgen, Driesch und Vorst wieder zurück nach Kleinenbroich. Bei der Hälfte der Strecke hatte ich meinen inzwischen altbekannten Einbruch, als es eher langsam lief. Am Ende standen fast vierzehn Kilometer auf Laufuhr und damit mindestens zwei Kilometer mehr als geplant. Aber wie eingangs erwähnt: ich hatte heute einfach Bock zu laufen – auch wenn ich bei diesem Selfie arg k.o. aussehe:

Was ich allerdings überhaupt nicht verstehe: Warum laufen Menschen bei solchen Temperaturen mit langer Laufhose und/oder Laufjacke? Ist das ein neuer Trend, um mehr Kalorien zu verbrennen? Oder haben diese Menschen Angst, den plötzlichen Kältetod zu sterben?

Ein weiteres Thema ist das Grüßen oder besser gesagt Nicht-Grüßen von Läufern untereinander. Da bekomme ich echt ei en Hals. Aber dieses Kapitel werde ich beim nächsten Mal beleuchten.

Und schon wieder Laufen

Nur 24 Stunden nach meinem Lauf am Dienstag stand ich am späten Mittwoch Nachmittag schon wieder in Laufklamotten vor dem Haus und war bereit für den zweiten Lauf der Woche. Wieso? Weil ich es kann 🙂

Aber Spaß beiseite. Zum einen hat mich der gestrige Lauf nicht wirklich gefordert und zum anderen waren für die nächsten beiden Tage 32 Grad (Donnerstag) und 28 Grad (Freitag) angesagt. Da wollte ich mir einen Lauf bei diesen Temperaturen nicht wirklich zumuten und bin bereits Mittwoch wieder auf die Strecke gegangen.

Außerdem konnte ich so gleich den Rat von meinem virtuell bekannten Laufkumpan Klaus Nofftz umsetzen und mich daran versuchen, nicht so schnell am Beginn zu laufen, sondern das Tempo den gesamten Lauf über konstant zu halten. Mein Problem ist insbesondere bei den warmen Temperaturen, dass ich bislang spätestens bei der Hälfte der Strecke einen Einbruch habe und langsamer und langsamer werde (siehe meine Erlebnisse oben und siehe vergangenen Freitag).

Obwohl es 27 Grad warm war, kam mir die Temperatur dank einer frischen Brise und wenig Sonnenschein nicht so krass vor. Es ist mir zumindest die ersten acht von zwölf Kilometern gelungen, nicht zu schnell zu laufen. Meine Pace schwankte in einem Korridor von 5:30 bis 6:00 Minuten.

Die Hitze machte mir allerdings auf den letzten zwei Kilometern doch ganz gut zu schaffen und ich freue mich, wenn es am Wochenende mit 22 Grad angenehmer zu laufen ist. Ich werde weiter an mir arbeiten, um auf dem Gebiet langsamer zu laufen noch besser zu und ausdauernder zu werden.

Früher Lauf durch den Regen

Die Temperaturen sind von Sommer auf Herbst gefallen, das war mein erster Eindruck, als ich Sonntag Morgen um halb acht bei sechzehn Grad losgelaufen bin. Es fühlte sich auf alle Fälle besser an als bei den heißen Temperaturen der letzten Tage.

Mich hat auch der Dauerregen nicht gestört, der mich die gesamten zwölf Kilometer lang begleitet hat. Im Gegenteil, es war ein geiles Gefühl, den erfrischenden Sommerregen auf der Haut zu spüren.

Der Lauf war eine gute Gelegenheit, den Alkohol aus dem Körper zu schwitzen. Das 4:0 meiner Borussia aus Dortmund am Samstag Abend hat mich so euphorisiert, dass ich nicht nur das eine oder andere Bier, sondern auch Cocktails genossen habe und es mir gut gehen ließ 🙂

Und der Lauf hat mir heute nicht nur jede Menge Spaß gemacht, sondern war auch von der Geschwindigkeit und meinem Wohlbefinden klasse. Die zehn Kilometer mit einer Sub 55 und die durchschnittliche Pace bei knapp 5:30 Minuten machen mich glücklich und zeigen mir, dass ich auch noch schneller laufen kann.

Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”

Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014 und unter #ProjektLaufen2015.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

3 Kommentare

  1. Hi,

    Ich habe mir das auch antrainieren müssen das ich immer die gleiche Geschwindigkeit halte beim Laufen. Ich habe diesen Einbruch nicht mehr.
    Denke da hat das Lauftraining vor ein paar Jahren (Theorie/Praxis) von einer Krankenkasse mir wichtige Tipps gegeben. Nun hatte ich 1 Jahr Laufpause, aber seit einem Monat geht’s weiter.

    Viel Spaß beim Laufen

    Gruß Lars

    • Das ist auch mein Thema – ich müsste mehr mit den Geschwindigkeiten spielen, dann ist das Laufen auch abwechslungsreicher und zielgerichteter.

      Außerdem habe ich immer noch das Ziel, an den lauf-freien Tagen Athletikübungen zu machen und generell das Lauf-ABC in meine Trainings zu integrieren.

      Bislang ist es leider bei dem Vorhaben geblieben 🙁

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