Die Lauf-Woche 595 konnte gegensätzlicher nicht sein. Freude und Leid lagen so nah beieinander.
Erst der Geburtstag von Luke am Dienstag und am Samstag Morgen die traurige Nachricht eines Todesfalls.
Start in die neue Lauf-Woche
Ordentlich frisch ist es am Montag Morgen gewesen. Gerade mal vier Grad zeigte das Thermometer. Für mich die perfekte Temperatur.
Weniger schön war der dichte Nebel auf den Feldern; die Nebeltropfen setzten sich auf meiner Brille ab und sorgten für schlechte Sicht.
Nach dem Lauf freue ich mich auf zwei freie Tage – Luke feiert morgen seinen Geburtstag – und das wird schön.
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Erstaunlich mild
Erstaunlich mild war es am Donnerstag um sieben Uhr. Krasse 13 Grad zeigte das Thermometer.
Und ich war viel zu warm angezogen. Den Hoodie hätte ich besser gegen ein T-Shirt getauscht.
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Den Kopf frei bekommen
Ich muss raus. Raus in die Natur. Brauche Luft. Brauche einen freien Kopf.
Nicht so schöne Tage liegen hinter mir. Die leider nicht unerwartete Nachricht am Samstag Morgen um kurz vor fünf brachte die Gewissheit der Erlösung. Er hat gekämpft, doch der Gegner Krebs war zu stark.
Das Wetter am Sonntag Vormittag passte sich meiner Stimmung an: trübes Wetter, Nieselregen und traurige Gedanken haben sich zu einer emotionalen Melange vermischt.
Das Laufen hilft mir. Die Worte fehlen mir. Die Vergänglichkeit des Lebens wird mir bewusst. Und wie in den vergangenen Wochen und Monaten spendet mir der Song “Gone with the Wind” von den Architects Trost und Zuversicht – bezogen auf das Leben und die Hoffnung.
https://youtu.be/0d-1ZilyKdw?si=0FCbmbJYSa617O8J
Songtext “Gone with the Wind”
Hier ist eine singbare deutsche Version des Liedtexts „Gone with the Wind“ von Architects, angepasst an Rhythmus und Reimstruktur des Originals:
Ich will vertrauen – doch der Mut ist so fern
Bekomme zum Schluss, was ich selber entfern
Ich geh’ immer fort mit dem Wind
Verlier’ in Gedanken das Kind
Und weiß, mein Glaube zerrinnt
Die Krankheit, sie wohnt tief in mir
Hast du je gefragt, wie tief man verliert?
Zerfall’ mich. Zerstör’ mich.
Weißt du noch, was du einst zu mir sprachst?
„Mein Freund, Hoffnung ist nur eine Last.“
Hoffnung ist nur eine Last…
Aus all meinen Wegen hab’ ich Mauern gebaut
Und selber geglaubt, was mein Herz mir versaut
Bin mein eigener Feind im Spiegelbild laut
Ich will vertrauen – doch der Mut ist so fern
Bekomme zum Schluss, was ich selber entfern
Ich geh’ immer fort mit dem Wind
Verlier’ in Gedanken das Kind
Und weiß, mein Glaube zerrinnt
Die Krankheit, sie wohnt tief in mir
Hast du je gefragt, wie tief man verliert?
Zerfall’ mich. Zerstör’ mich.
Wenn ich all den Zweifel verstummen lass’
Und glaube, was kommt, kommt genau jetzt und das
Hast du je gefragt, wie tief man verliert?
Zerfall’ mich. Zerstör’ mich.
Ich weiß noch, du sagtest zu mir:
„Mein Freund, Hoffnung ist nur eine Last.“
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Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, #ProjektLaufen2015 #ProjektLaufen2016, #ProjektLaufen2017 #ProjektLaufen2018, #ProjektLaufen2019, #ProjektLaufen2020, #ProjektLaufen2021, #ProjektLaufen2022, ProjektLaufen2023, #ProjektLaufen2024 und #ProjektLaufen2025.