Mein erstes Mal auf dem Laufband war eine spannende Erfahrung für mich.
Schnell war allerdings klar, dass nichts über einen Lauf an der frischen Luft geht. Und wenn dann auch noch sympathische Menschen mit dabei sind wie beim Lauf in Neuss – Allerheiligen, dann weiß ich, wieso ich so gern laufe.
Aber der Reihe nach – hier ist mein Rückblick auf Laufwoche 97!
Lockeres Auslaufen nach dem METRO-Marathon mit der Firmenstaffel inklusive Wellness
Was gibt es Schöneres als den Tag nach dem METRO-Marathon mit der Firmenstaffel mit einer entspannten Einheit auf dem Laufband und mit Wellness zu beenden? Richtig: mir fällt wenig Besseres ein. Deshalb traf es sich gut, dass ich am Montag beruflich nach Frankfurt reisen durfte und damit auch eine Übernachtung verbunden war.
Obwohl ich häufiger in Hotels übernachtet habe, war es das erste Mal, dass ich Laufklamotten mitgenommen hatte. Und inzwischen ärgere ich mich, dass ich es nicht schon viel häufiger so gemacht habe. Aber der Reihe nach… Um kurz vor acht am Abend habe ich meine erste Einheit auf dem Laufband absolviert. Dank eines netten Kollegen, der mich mit der Bedienung des Sportgerätes vertraut gemacht hat, konnte ich rasch loslegen.
Ich habe auf alle möglichen einstellbaren Kinkerlitzchen verzichtet und einen stinknormalen Lauf gestartet. Anfangs mit neun Kilometer pro Stunde, schließlich war es ja als Auslaufen nach den mehr als 22 Kilometer von gestern gedacht. Die erste Dreiviertelstunde bin ich dieses Tempo auch gelaufen und habe den fantastischen Ausblick auf die Skyline von Frankfurt genossen. Nach diesen 45 Minuten und gut acht Kilometern habe ich das Tempo auf zehn Kilometer pro Stunde erhöht und bin knapp zwanzig Minuten gelaufen, bis ich die zehn Kilometer absolviert hatte.
Das Laufen auf dem Band hatte ich schnell drauf und auch wenig Probleme. Nur einmal hätte ich mich beinahe auf die Nase gelegt, als ich nicht nur die Gedanken, sondern auch den Blick habe schweifen lassen. Merke: seitlich oder gar nach hinten schauen verträgt sich nicht mit dem Laufband…
Anschließend gab es noch zwei entspannte Saunagänge über fünfzehn und zehn Minuten bei 90 Grad. Mein Fazit: Laufband laufen ist eine nette Alternative, wenn ich beruflich unterwegs bin. Mehr aber auch nicht. Es geht nichts über das Laufen an der frischen Luft. Bei Sonne, mit Wolken, bei Regen und bei Schnee.
Der erste Trainingslauf seit einer Woche
Nun ja, zumindest fast war es der erste Lauf seit einer Woche. Genauer gesagt der erste Trainingslauf an der frischen Luft nach sieben Tagen. Denn am Montag bin ich erstmals auf dem Laufband unterwegs gewesen und am Tag zuvor beim METRO GROUP Marathon mit der Firmenstaffel am Start gewesen.
Dennoch fühlte es sich komisch an, endlich wieder Outdoor unter Trainingsbedingungen zu laufen. Das lag auch am Wetter, das mit zwar zwölf Grad, aber dunklen Wolken und Regen am späten Nachmittag alles andere als frühlingshaft gewesen ist. Doch es nützte nichts, die Liebste und ich wollten unbedingt laufen und davon konnte uns auch der um kurz nach dem Start einsetzende Dauerregen mit Blitz und Donner (!) nicht abhalten. Respekt an Anne, dass sie mich trotz des widrigen Wetters begleitet hat.
Nach drei Kilometern ließ der Regen nach und machte der Sonne Platz. Und obwohl Anne nur sechs Kilometer laufen wollte, konnte ich sie zum Weiterlaufen ermutigen. Und so endete der Lauf, wie er begann. Mit Regen. Und zwar Dauerregen und Graupelschauer. Den letzten Kilometer liefen wir gegen Wind und peitschenden Regen an und waren froh, ins trockene zu kommen.
Entspannter Lauf in Neuss-Allerheiligen
Als ich die Ankündigung in der Facebook-Laufgruppe gelesen hatte, hatte ich direkt Bock auf den Lauf am Samstag Morgen in Neuss-Allerheiligen.
Jennifer hatte sich bereiterklärt, uns ihre Lieblingsstrecke zu präsentieren und so waren wir um zehn Uhr zu sechst am Start: zwei Läuferinnen und vier Läufer, die Richtung Barfußpfad losgelaufen sind.
Der Regen sollte bei diesem entspannten Lauf über gut fünfzehn Kilometer unser ständiger Begleiter bleiben, doch das hat unserer guten Laune und dem Spaß keinen Abbruch getan.
Das war mein Laufmonat April 2016
Mit diesem Lauf endete der vierte Laufmonat des Jahres für mich.
Insgesamt 188,01 gelaufene Kilometer sind gleichbedeutend mit einem neuen Rekord für mich. Und so sieht die aktuelle Monatsstatistik 2016 aus:
- Im April gab es 15 Läufe mit 188,01 Kilometern und das war erneut eine neue persönliche Bestmarke.
- Die 31 Tage des März brachten 13 Läufe mit 184,84 Kilometern und damit einen neuen Distanz-Rekord für mich.
- Der Februar war mit 13 Läufen und 178,96 Kilometern nah an meiner bisherigen Bestmarke vom Vormonat.
- Im Januar waren es 13 Läufe mit 180,15 Kilometern.
- Die Gesamt-Distanz in drei Monaten liegt damit bei 54 Läufen mit 731,97 Kilometern
Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”
Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.
7. Mai 2016 um 10:38
Richtig: ein Laufband ersetzt auf keinen Fall einen Lauf an der frischen Luft. Egal, ob es so sonnig ist, wie gerade jetzt, oder ob es klirrend kalt ist und der Schnee unter den Schuhen knirscht…
Dennoch laufe ich hin und wieder gern mal auf dem Band: ich nutze dann die Gelegenheit, um kurze Intervalle zu absolvieren. Also so was wie 2 Minuten maximales Tempo, 3 Minuten traben. Das wiederhole ich 6 mal – und dann bin ich nach 30 Minuten so fertig wie nach einem Marathon. 😉