Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach – wir waren live dabei

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Die gute Nachricht bekam ich am Montag Mittag – ich bin beim Pokalspiel Borussia gegen Borussia am Ende Oktober 2019 mit dabei!

Nur elf Tage nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen die Fohlen sind sich beide Teams erneut auf dem Rasen begegnet – dieses Mal im DFB-Pokal. Es war bereits das dritte Mal – nach dem FC Augsburg in der Liga und dem FC Barcelona in der Champions League -, dass das Luke und ich in dieser Saison die Borussia in Dortmund live erleben dürfen.

Als ich am Mittwoch Nachmittag bei sonnig-kalten acht Grad mit Luke nach Dortmund gefahren bin, hatte ich wenig Bock auf Fußball live im Stadion. Zu blutleer waren die letzten Auftritte meiner Mannschaft und dann kam auch noch der Tabellenführer der Bundesliga zur zweiten Runde im DFB-Pokal ins Westfalenstadion.

#Fohlenversohlen? Dass ich nicht lache…

Fohlen versohlen?

Um viertel vor fünf ging es vom Niederrhein in die Fußballhauptstadt. Die Anzeige auf Google Maps versaute meine Laune noch weiter: eine Stunde und vierzig Minuten sollten wir für die weniger als einhundert Kilometer benötigen. Und was soll ich sagen? Das war noch arg untertrieben! Fast zwei Stunden dauerte die Anfahrt – dank verstopfter Autobahnen von Düsseldorf bis Dortmund.

Und so musste die obligatorische Pommes Rot-Weiß vor dem Spiel entfallen, da es Zeit wurde, die Tickets in Empfang zu nehmen. Zumindest hat es noch für eine Stadion-Bratwurst gereicht. Immerhin etwas.

Um zwanzig vor acht haben wir uns auf den Weg in den REWE Familienblock gemacht und hatten in Block 64, Reihe 19 eine gute Sicht auf das Spielgeschehen. Und plötzlich hatte ich richtig Bock auf das Spiel, Und das Weiterkommen in Runde 3.

Es konnte losgehen im Pokal!

Heay Rotation

Ohne Mats Hummels, Kapitän Marco Reus und Roman Bürki ging es in die Partie gegen die falsche Borussia vom Niederrhein:

Gleich sechs Wechsel gab es beim BVB:

In Sachen Tipps zum Spielausgang war ich mit einem knappen 2:1 für Dortmund noch einen Tacken vorsichtiger als Luke mit seiner 2:0-Prognose.

Das Spiel beginnt

Die Schwarz-Gelben starteten gut und konnten sich ein optisches Übergewicht erarbeiten. Jakob Bruun Larsen, Jadon Sancho und Thorgan Hazard (mit einem Lattentreffer) erspielten sich einige Torchancen, bei denen die Treffsicherheit im Abschluss allerdings noch zu wünschen übrig ließ.

Die erste Halbzeit lief deutlich besser als ich erwartet habe. Dortmund stand defensiv sicher und hatte einige Chancen, die nicht genutzt werden konnten. Gladbach fand quasi nicht statt und war mit dem torlosen Halbzeitstand mehr als gut bedient.

Und schwups steht es 0:1

Der Seitenwechsel brachte keine neuen Spieler aufs Feld, erst in der 63. Minute brachte Favre Achraf Hakimi für Bruun Larsen. Nach einer guten Stunde verflachte das Dortmunder Spiel und Gladbach kam besser auf. Quittung war das 0:1 nach 71 Minuten. Und die Entstehung des Gegentores war symptomatisch. Ein Ballverlust in der eigenen Hälfte und Plea konnte freistehend zur Führung einnetzen. Das war zu einfach. Oder anders: so läuft Effektivität.

Und dann kam die 77. Minute. Kurz zuvor hatte ich Luke zugerufen “Brandt macht heute einen!” und da stand es auch schon 1:1. Julian Brandt sorgte für etwas nervliche Entspannung auf den Tribünen. Und das war noch nicht alles von dem Königstransfer.

Nicht einmal drei Zeigerumdrehunger später hatte Brandt das Spiel gedreht und es stand 2:1. Und ausgerechnet der zuletzt viel kritisierte Julian Brandt sorgte für die Wende – diese Geschichten schreibt nur der Fußball.

Jetzt galt es, die Ruhe zu bewahren und en Vorsprung über die Zeit zu bringen. Eins war klar: Entweder steht es gleich 3:1 für Dortmund oder der Ausgleich für die Fohlen – es war ein offenes Spiel in der Schlussphase. Und nichts für schwache Nerven. Minute um Minute war zu überstehen.

Und dann war es amtlich: Dortmund hatte 2:1 gewonnen und das mit einem frenetischen Döp Döp Döp, eigentlich die Hymne der Ponys, gefeiert.

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https://www.youtube.com/watch?v=qvWA1DrWf4c

Erschöpft und heiser – aber glücklich

Erleichtert, ordentlich heiser und glücklich – so lässt sich Lukes und mein Gemütszustand nach dem Schlusspfiff am besten zusammenfassen. Und das Beste: bereits sechs Tage später sind wir wieder hier im Tempel. Dann geht es am vorletzten Spieltag in der Gruppenphase der Champions League gegen Inter Mailand um den Einzug ins Achtelfinale.

Der Abend, oder besser gesagt die Nacht, endete übrigens wie die Reise nach Dortmund: mit einer langen Autofahrt. Wir waren erst um kurz nach Mitternacht auf der Autobahn und erst um viertel nach eins daheim. Aber für Borussia nehme ich solche Strapazen gern auf mich 🙂

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Heja BVB!

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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