Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Cover Rezension Die Spuren meiner Mutter Jodi Picoult

Rezension: Die Spuren meiner Mutter von Jodi Picoult

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Nach ihrem Debüt als Gastbloggerin hat Carolin ihre zweite Rezension geschrieben: Die Spuren meiner Mutter von Jodi Picoult führt uns erneut nach Afrika.

Die dreizehnjährige Jenna, die bei ihrer Großmutter lebt, ist auf der verzweifelten Suche nach ihrer Mutter Alice. Alice ist vor knapp zehn Jahren nach einem tragischen Unfall in einem Elefantenschutzgebiet auf mysteriöse Weise verschwunden. Da sie den Verlust ihrer Mutter nicht akzeptieren kann und um jeden Preis herausfinden möchte, ob ihre Mutter sie mit Absicht verlassen hat oder bereits tot ist, beginnt sie eine Suche bei der sie von dem Medium Serenity und dem Privatermittler Virgil unterstützt wird. Es beginnt eine aufregende Spurensuche mit erstaunlichen Erkenntnissen…

Cover Rezension Die Spuren meiner Mutter Jodi PicoultMit der Geschichte von Jenna erzählt Jody Picoult eine Geschichte voller Dramatik und innerer Zerrissenheit und gewährt durch die verschiedenen Erzählperspektiven einen sehr tiefen Einblick in die Seelen der Charaktere. Kapitel für Kapitel wird es interessanter und spannender. Im Folgenden entwickeln sich dabei die Elefanten unbewusst zu den eigentlichen Protagonisten der Geschichte. Die Autorin vermittelt eine Menge an Wissen, ohne dass der Eindruck entsteht, man hätte ein Lehrbuch in der Hand.

Breite Vielfalt an Themen

Immer wieder wird der Leser mit den Themen Familienzusammenhalt, Hoffnung, Verlust, Tod und Sehnsucht konfrontiert. Vielleicht mag der Beginn mit dem Aufeinandertreffen zwischen Jenna und Serenity und der Hellseherei etwas Skepsis hervorrufen. Nach und nach entwickelt sich die Suche nach der eigenen Mutter, die immer wieder mit neuen Erkenntnissen überrascht.

Das Ende trifft einen mit voller Wucht und vielleicht mag die Handlung nicht so enden, wie man gehofft hatte. Auf jeden Fall lehrt uns Jodi Picoult auf ihre eigene Art, dass, so sehr wir uns auch bemühen oder etwas erhoffen, manche Geschichten in ihrem Lauf der Dinge nicht aufgehalten werden können und einfach kein gutes Ende finden. Zumindest nicht auf die herkömmliche Weise.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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