Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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ElAldonal: Sport zwischen Waffen

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Es ist schwer für mich, bei diesem Thema die richtigen Worte zu finden. Ob man sie überhaupt suchen und sich damit auseinandersetzen soll? Ich versuche es zumindest einmal.

Als ich kürzlich auf SpiegelOnline den Artikel Lauf in Jerusalem – Marathon mit Maschinenpistolen gelesen habe, kam ins Grübeln, ob dies ein Thema für unseren Blog sein könnte und beim Tippen dieser Zeilen zittern mir sogar ein wenig die Hände. Der Text handelt vom Stadtmarathon in Jerusalem und das Laufen zwischen Maschinenpistolen in einer gespaltenen Stadt.

Sportveranstaltungen als Terrorziele

Es geht mir bei diesen Gedanken nicht um Jerusalem im Speziellen, sondern um die Gesellschaft im Allgemeinen, also um jeden von uns. Sportveranstaltungen wurden immer wieder für terroristische Anschläge missbraucht. Erinnern wir uns an den Boston Marathon im April 2013 oder die Städte Atlanta und München während der Olympischen Spiele. Oder auch Paris beim Spiel der Fußball-Nationalmannschaft im November 2015.

Diese Ziele sorgen für viel Aufmerksamkeit. Botschaften, die die freie demokratische Welt bedrohen, werden so verbreitet. Momente des Friedens, der Freude, der Gemeinsamkeit und der Gleichheit werden zerstört.

Gemeinsam laufen, gemeinsam feiern

Wir bewundern die kenianischen Athleten, die in einer Stunde 21 Kilometer in atemberaubender Geschwindigkeit laufen können. Ich habe ein Foto vom Venloop 2016 zusammen mit so einem Laufwunder und bin stolz darauf.

Auch dieses Jahr bot der Venloop ein buntes Bild an Menschen auf und abseits der Straßen und alle feierten miteinander. Genau so sollte es sein. Es geht nicht darum, wo wir herkommen und wie wir aussehen, sondern einzig allein darum, was wir leisten und was wir beitragen können.

Ich kann das hier alles schreiben und überall verbreiten, dazu habe ich das Recht. Jeder, der das liest, kann dem zustimmen oder seine Abneigung demgegenüber ausdrücken. Das ist völlig ok. Das ist das Recht auf freie Meinungsäußerung. Dieses Recht sollte allen Menschen vorbehalten sein, ohne Angst vor Konsequenzen.

Ich hoffe sehr dass ich es irgendwann einmal erlebe, dass es überall auf der Welt möglich ist einen Venloop auszutragen. Ein Klassentreffen von Läufern, wie Marc es beschrieben hat. Oder nennen wir es noch optimistischer, nämlich  ein Lauftreff der ganzen Welt für die ganze Welt.

So laufet in Frieden. Habt Spaß. Seid fröhlich.

Sportliche Grüße!

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Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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