Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

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Ich bin jetzt Läufer – Woche 117

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Ein großer Meilenstein in meiner Lauf-Laufbahn ist erreicht: ich bin erstmals 30 Kilometer am Stück gelaufen!

Dabei hatte ich zu Beginn der heißen Septemberwoche gar nicht mit so einem Highlight gerechnet.

Doch ausgerechnet am letzten Tag der Woche zeigte sich, dass unverhofft doch recht oft kommt und die Ereignisse oftmals dann eintreffen, wenn du sie gar nicht auf der Rechnung gehabt hast.

Hochsommer im September

Der Sommer hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Selbst Mitte September werden wir mit fetten 33 Grad verwöhnt. Für uns Läufer sind solche Temperaturen natürlich eher suboptimal und wir müssen auf den frühen Morgen oder den frühen Abend ausweichen.

Weil ich morgens um fünf Uhr derzeit schlecht aus den Federn komme, bleibt mir nur das Laufen am Abend. Und der frühe Sonnenuntergang (aktuell am Niederrhein um 19:52 Uhr!) bringt mich dann schon in arge Nöte, im einigermaßen Hellen wieder daheim anzukommen. Deshalb ging es am Dienstag um kurz nach sieben mit der Liebsten, die mich auf dem Rad begleitet hat, los. Die Sonne befand sich bereits auf ihrem Weg gen Westen und ersparte mir zusätzliche Schweißperlen, die schon allein die Temperaturen von immer noch 30 Grad mit sich gebracht haben.

Der Lauf war entspannt, mit etwas mehr als zehn Kilometer außerplanmäßig kurz und gemütlich. Als ich um kurz nach acht zu Hause angekommen bin, zeigte das Thermometer immer noch satte 27 Grad an.

Den Hochsommer mit einem Lauf verabschieden

Seit Donnerstag Abend ist er Vergangenheit: der späte Hochsommer im September. Mit Temperaturen über dreißig Grad hat das Wetter am Donnerstag noch einmal alles gegeben, bevor es in den Tagen danach deutlich kühler geworden ist.

Zumindest etwas kühler war es, als ich am Samstag Morgen um zehn Uhr zum zweiten Lauf der Woche aufgebrochen bin. 22 Grad, Sonne und ein paar Wolken waren ideal für den Start ins Wochenende. Von Kleinenbroich ging es Richtung Korschenbroich und nachdem ich mich abseits der Straßen auf dem Feldweg in einer Sackgasse wiedergefunden hatte, lief ich über Pesch heimwärts.

Und weil es so schön gewesen ist, folgte am nächsten Tag gleich der nächste Streich. Und was für einer!

Wow, mein erster Dreißiger ist vollbracht!

Unverhofft kommt oft und so war es auch an diesem Sonntag. Ich wollte eigentlich “nur” 25 Kilometer entlang der Niers laufen, doch weil es einfach perfekt lief, habe ich zwanzig Prozent draufgepackt und direkt eines meiner Hauptziele 2016 erfüllt.

Das Wetter war mit 17 Grad und wolkigem Himmel perfekt. Perfekt war auch der Lauf – zumindest die ersten neunzig Prozent der Strecke. Ab Kilometer 27 wurde es dann aber hart, so richtig hart für mich. Die Füße brannten (später entdeckte ich zwei Blasen an meiner rechten Fußsohle), die Brustwarzen scheuerte ich blutig und die Waden brannten wie Feuer.
Mir wurde also einiges abverlangt. Ich biss auf die Zähne und zog es durch. Und dann stand es fest: Das erste Mal bin ich dreißig Kilometer am Stück gelaufen!

Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”

Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014, unter #ProjektLaufen2015 und unter #ProjektLaufen2016.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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