Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Was würdest Du tun, wenn …

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Was würdest Du tun, wenn … fragt der Webmaster Friday heute und hat damit ein spannendes Thema geliefert.

Genauer gesagt lautet die Frage nämlich Was würdest Du tun, wenn es kein Internet mehr gäbe. Und das ist eine krasse Vorstellung: kein Internet! Keine PCs, keine Tabletts, keine Smartphones. Kein Streaming von Filmen und Serien, kein Streaming von Musik-Alben und Radiosendungen – einfach nur Leere.

Auf den ersten Blick ist das ein Gedanke, der apokalyptische Endzeit-Ängste in mir auslöst. Dazu muss ich mir nur einen ganz stinknormalen Tagesablauf vor Augen führen. Um viertel vor sechs Aufstehen, kein Smartphone anschalten, kein E-Mail-Checken und kein Lesen des Feedreaders mit den News aus der Welt der Technik, der Unterhaltung und der persönlichen Blogs. Stattdessen läuft das Radio, bei dem ich auf die alle halbe Stunde gesendeten Nachrichten warten muss.

Dann geht es an den Frühstückstisch und es ist erst mal entspannter. Denn kein iPad ist in Benutzung und kein Smartphone wird von den Kids in Beschlag genommen. Doch dann geht das Dilemma weiter. Kein Checken der Bahn-Verbindung über die DB Navigator ab und kein Prüfen, ob meine Bahn pünktlich ist. Wenn es dumm läuft, stelle ich erst am Bahnsteig fest, dass die Bahn ausgefallen ist und ich bei minus drei Grad zwanzig Minuten auf die nächste S-Bahn warten muss.

Auf dem Weg ins Büro bleibt eins gleich: ich kann mein Buch lesen. Ja, ein echtes Buch, kein Kindle oder via App auf dem Smartphone. Auch heute noch lese ich Bücher und freue mich über die Haptik. Allerdings gibt es auch kein Einchecken via Swarm und kein Status-Update für meine Follower auf Twitter oder Freunde auf Facebook – eine Tatsache, die durchaus entspannt sein kann 🙂

Und so zieht es sich durch den ganzen Tag, wenn das digitale Leben komplett flachgefallen ist und überwiegend analog gelebt wird. So verlockend der Gedanke auch bisweilen sein mag (Stichwort: Digital Detox), am Ende überwiegen die Nachteile für mich deutlich.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

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