Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Pfänder Bregenz Bodensee Seilbahn

Eine Wanderung auf den Pfänder bei Bregenz und die Fahrt mit der Pfänderbahn

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Das Wetter meinte es gut mit uns an diesem Donnerstag Vormittag Anfang Juli.

Die vergangenen Tage war es mächtig heiß, doch ein Gewitter am Vorabend hatte die Temperaturen am nächsten Morgen auf ein erträgliches Maß heruntergekühlt. Allerdings ist “gekühlt” hemmungslos übertrieben, denn auch 20 Grad sind alles andere als frisch.

Weil die Sonne noch ein wenig auf sich warten ließ, waren die äußeren Bedingungen für den Aufstieg auf den Bregenzer Hausberg bestens und passten perfekt in meinen Plan: Aufstieg von der Talstation der Seilbahn auf 419 Höhenmetern komplett zu Fuß und ohne technische Hilfsmittel bis zum Pfänder auf 1.064 Höhenmeter – was bei meinen beiden Söhnen alles andere als Freude ausgelöst hat.

Unsere Wanderung auf den Pfänder

Doch je weiter wir gewandert sind und je höher wir gestiefelt sind, umso mehr konnten auch die Kids zumindest ein wenig das Besondere an der von mir ausgearbeiteten Wanderroute erahnen (wennn sie auch weiterhin mehr als glücklich gewesen wären, wenn wir für den Gipfelsturm die Pfänderbahn genutzt hätten 🙂 ).

Es hat Spaß gemacht, den perfekt ausgeschilderten Wanderwegen zu folgen und die Natur zu genießen. Und die Mühen des Aufstiegs wurden mit einigen spektakulären Ausblicken auf den Bodensee belohnt.

Jeder, der schon einmal auf den Berg (und damit meine ich “echte” Berge und keine Hügel!) gewandert ist, kennt dieses Gefühl, wenn der Gipfel in greifbarer Nähe ist und sich Entspannung und Erleichterung einsetzt – und natürlich Stolz über das Geschaffte.

So ging es uns, als wir die Bergstation der Pfänderbahn im Blick gehabt haben, von der es aber noch einige Höhenmetern bis zur Pfänderspitze sind.

Die Pfänderbahn in Bregenz


Die Pfänderbahn in Bregenz
befördert schon seit März 1927 Wanderer, Touristen und Spaziergänger auf den Berg in Vorarlberg.

Pfänder Bregenz Bodensee SeilbahnIm Herbst 1994 gab es eine umfangreiche Renovierung. Die Gondeln wurden ausgetauscht und vergrößert, die Stützen der Seilbahn wurden von vier auf zwei reduziert und vier Jahre später außerdem das Pfänderbahn-Museum in der Talstation eröffnet.

Die Luftseilbahn fährt täglich zwischen 8 und 19 Uhr mindestens zu jeder vollen und halben Stunde auf den Berg und wieder zurück. Sollte der Andrang größer sein, werden auch alle sechs Minuten bis zu 80 Personen auf den Pfänder befördert.

Im Sommer kostet die Berg- und Talfahrt für Erwachsene 12,20 Euro und für Kinder 6,10 Euro. Die Einzelfahrt auf den Berg oder ins Tal ist mit 7,10 Euro bzw. 3,50 Euro bepreist. Eltern mit allen Kindern bis 19 Jahren werden für die Berg- und Talfahrt mit günstigen 24,40 Euro und 14,20 Euro für die Fahrt in eine Richtung zur Kasse gebeten.

Der Abstieg ins Tal mit der Gondel

Nach einer kleinen Rast im Berghaus Pfänder haben wir uns am Nachmittag mit der Pfänderbahn auf den Rückweg gemacht.

Als sich die Kabinentür geschlossen hat, schwebt die Kabine mit den Wanderern beinahe lautlos die 2.063 Meter hinunter ins Bregenzer Tal.

Der Höhenunterschied von 603 Metern ist während der gefühlt viel zu kurzen Fahrt nicht wirklich spürbar und der Ausblick auf das Vorarlberger Land, die Seebühne Bregenz und den Bodensee einfach grandios.

Weitere Beiträge über den Urlaub am Bodensee

Alle bisherigen und alle zukünftigen Artikel über unseren Aufenthalt am Bodensee finden sich unter dem Schlagwort #Bodensee2015.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

2 Kommentare

  1. Vielen Dank für den netten Beitrag und die tollen Bilder!

  2. Pingback: Bodensee-Tagebuch 2015 – Tag 7: Fischtreppe, Zeppelin-Rundflug und Immenstaad > Reise > Ausflugstipps, Bodensee, Bodensee2015, Fischbach, Friedrichshafen, Hagnau, Immenstaad, Sommerferien, Tagebuch, Urlaub, Zepp

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