Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Brooks Glycerin 13

Ich bin jetzt Läufer – Woche 57

| Keine Kommentare

Eine schmerzhafte Lauf-Woche liegt hinter mir. Doch wo Schmerz ist, da ist auch Hoffnung.

Denn seit einigen Tagen haben die Beschwerden auf dem Spann nachgelassen und es läuft sich deutlich besser.

Der erste Lauf mit den neuen Brooks Glycerin 13 am Niederrhein

Bald drei Wochen bin ich nicht mehr am Niederrhein gelaufen. Damals, am 1. Juli, war es super heiß. Danach bin ich fünfmal am Bodensee gelaufen und dort war es auch alles andere als kühl.

Am Montag war es nach einem kurzen Sommerregen weiterhin warm, 24 Grad sind allerdings oft mehr als 24 Grad, wenn die Luftfeuchtigkeit so hoch wie an diesem Abend gewesen ist. Die letzten zwei Kilometer stieg die Luftfeuchtigkeit nochmals, denn es gab erneut Regen. Besser hätte es nicht laufen können, denn obwohl die Temperaturen nicht so hoch wie in den vergangenen drei Wochen gewesen sind, fühlte ich mich einfach nur platt.

Der Trainingslauf war gleichzeitig auch Laufen gegen die Wehmut. Denn nach mehr als zwei Wochen Urlaub mit einer schönen Zeit am Bodensee und zwei Tagen im Europa-Park Rust hieß es am nächsten Tag wieder arbeiten gehen. Das Laufen hat mich ein wenig die Wehmut vergessen lassen. Klatschnass vor Schweiß und eher langsam von der Pace bin ich nach siebzig Minuten zu Hause angekommen.

Übrigens lassen sich die neuen Brooks Glycerin 13 auch am Niederrhein gut laufen. Es ist, als hätte ich den Schuh bereits seit einigen Wochen und nicht erst seit siebzig Kilometern getragen.

Das war unterirdisch!

Kennt ihr dieses schmerzende Gefühl auf dem Spann? Es zieht sich von dort bis in das Sprunggelenk (?) und fühlt sich wie ein Muskelkater an. Dieser Schmerz strahlt gelegentlich auch in die Wade ab und auch dort ist es wie ein Muskelkater-Gefühl.

Diese Symptome habe ich seit einiger Zeit und ich kann es nicht richtig bewerten. Ich hatte es erst auf die neuen Schuhe geschoben, aber das kann nicht sein, weil der Schmerz schon länger da ist. Vielleicht sind es die Sehnen, die herumzicken? Auf alle Fälle bremst es mich beim Laufen und führte zu dem Lauf-Ergebnis am Mittwoch.

Mehr als eineinviertel Stunden habe ich für die 12,2 Kilometer benötigt. Für eine Strecke, die ich sonst in 1:02 bis 1:08 Stunden laufe. Das Gute ist, dass ich die Herzfrequenz kontinuierlich bei 140 bis 145 hatte und damit gleichzeitig langsames Laufen üben kann.

An diesem Morgen um kurz nach fünf war es bereits über zwanzig Grad warm. Das Aufstehen fiel mir zwar schwer, aber nachmittags sollte die Sonne für deutlich schlechtere Wetterbedingungen sorgen. Insofern war es ein guter Start in den Tag – trotz des zickenden Fußes.

Endlich wieder (fast) schmerzfrei laufen

Wer hat eigentlich Voltaren erfunden? Ich möchte diesem Menschen gern danken. Denn nachdem ich Mittwoch Morgen beim Laufen über zwölf Kilometer doch arge Schmerzen auf dem rechten Spann und Fußgelenk hatte, habe ich abends und am darauffolgenden Donnerstag Morgen und Freitag Mittag diese Körperteile mit Voltaren eingeschmiert.

Und was soll ich sagen? Es ist eine Linderung eingetreten. Zusätzlich habe ich beim Lauf am Abend auch noch die Schuhe gewechselt und bin nach langer, langer Zeit mal wieder mit den Brooks Ghost 7 gelaufen. Zusätzlich waren noch die neuen Kompressionssocken von Strammer Max am Start.

Abends um sechs Uhr zeigte die Quecksilbersäule immer noch 29 Grad an. Weil ich aber vor dem prophezeiten Gewitter am Niederrhein mit dem Lauf durch sein wollte, bin ich dennoch gelaufen. Und siehe da, das rechte Fußgelenk hat anfangs geschmerzt, doch ab Kilometer 6 war fast nichts mehr an Schmerz zu spüren.

Ich hatte dafür ganz gut mit der Hitze zu kämpfen. Der Schweiß lief und lief und lief und ich habe mir mehrmals den Luxus erlaubt, das Laufshirt hochzukrempeln und mit halb freiem Oberkörper zu laufen. Das war eine echte Erfrischung!

Endlich habe ich mich erstmals nach langem wieder richtig gut beim Laufen gefühlt. Und es wurde mir bewusst, wie wichtig ein gesunder Körper ist – und dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass man gesund ist. Als Sahnehäubchen kam dann noch eine um bald fünf Minuten bessere Zeit als am Mittwoch Morgen bei rum. Herrlich!

Mehr zum Thema Laufen in meiner Artikel-Serie “Projekt Laufen”

Alle bisherigen und künftigen Beiträge zum Thema Laufen findet ihr unter #ProjektLaufen2014 und unter #ProjektLaufen2015.

Autor: Marc

Hallo, ich bin Marc. Schön, dass Du bei mir im Blog vorbeischaust. Hier mein Leben in weniger als 140 Zeichen: Passionierter Läufer, Bücherfreund, iPhone 12, ipad mini 2, Social Media, nur der BVB, Reiseblogger, Vater, (Ehe-) Mann, Chef. Ich bin übrigens auch bei Facebook, und Twitter zu finden.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.