Ein Ostwestfale im Rheinland

Das Leben jenseits des Rheins in mehr oder weniger weisen Worten.

Hartmut Mehdorn, der Bahnstreik und ich

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Heute morgen war ich bereits um 6.10 Uhr wach, weil unser Jüngster meinte, nicht mehr schlafen zu wollen.

Der erste Blick galt direkt dem WAP-Browser und der URL mobile.bahn.de wegen des groß angekündigten Streiks. In bezug auf meinen Bahnhof war aber keine aktuelle Information zu finden.

Das Lokalradio bot dort schon mehr: es hieß, dass die S-Bahnen gen Düsseldorf nur eingeschränkt verkehren, maximal eine pro Stunde (sonst sind es drei !).

Was nun? Ich arbeitete einen Masterplan mit vielen Optionen aus, entschied mich am Ende aber ganz pragmatisch: geh’ mal zum Bahnhof und schau, was passiert.

Als ich den Bahnhof um 7 Uhr erreichte, bot sich ein gespenstisches Bild: der Bahnsteig war leerer als zu der Hochzeit in den Sommerferien! Es gab nur vereinzelte arme Pendler – mich eingeschlossen -, die der Dinge, die hoffentlich bald kommen, harren.
Ich sah mich auch die nächsten 60 Minuten am Bahnhof stehen, frierend, wartend und fluchend auf die Streikenden.

Mein Schicksal nahm aber eine unerwartete Wende: nur zwei Minuten nach meiner Ankunft kam die S-Bahn und war somit pünktlicher als an manch anderem (streikfreien !) Arbeitstag.

Zumindest in dieser Hinsicht ist mein Tag gerettet. Danke an den unbekannten Lokführer in der S8.

Autor: Marc

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